Der April-overnighter

Schwein muss man haben 🙂 Das kann man aus heutiger Sicht rückblickend auf das letzte Wochenende wohl sagen. Denn der April-Overnighter stand relativ spontan auf dem Plan. Zu diesem Zeitpunkt war das Wetter noch verhältnismäßig milde und von Schnee keine Rede. Der April noch zahm…

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Thomas beim Feuer anzünden. OHNE Feuerzeug! 😉


Wie jetzt, schon wieder ein „overnighter“ ? das ist eine mir oft gestellte Frage. „Ja, klar, warum denn nicht?“ lautet dann meist meine Antwort. Für dieses Jahr habe ich mir vorgenommen, wenigstens eine Nacht pro Monat im Freien zu verbringen. Leider musste der Februar-overnighter krankheitsbedingt ausfallen, aber der Termin kann ja noch nachgeholt werden, was auf Grund des vermutlich besseren Wetters ja eher vorteilhaft ist 😉 Im April haben wir mal richtig Schwein gehabt, denn so ein extremes auf und ab mit den Temperaturen gab es schon lange nicht mehr. Das Wochenende der vorletzten Aprilwoche wurde relativ kurzfristig als geeignet befunden und war sogar relativ mild. Dirk’s Zusage kam schnell und fast wären noch zwei weitere Biker aus den Reihen der SG-Stern mit dabei gewesen. Zu dritt waren wir dennoch, denn Thomas, mein ehemaliger Schulkamerad der WLS (er hatte irgendwann mal Interesse am Mitmachen bekundet)passte der Termin auch. Zwar kam er nicht per Rad, sondern zu Fuß und 100l Rucksack (!) auf dem Buckel zum Ort des Geschehens, aber dagegen ist überhaupt nichts einzuwenden. Schließlich steht ja die Übernachtung im Wald und nicht die Art der Anreise im Vordergrund. Für das Lager hatte er etwas Besonderes im Gepäck: Kein Zelt, sondern Hängematte plus Tarp als Regenschutz. Eine durchaus spannende Kombination, wenngleich ich mir eine Nacht in der Hängematte nicht wirklich bequem vorstelle.

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Schön, dass es so tolle Stellen in unseren Wäldern gibt!
Die Arbeit ist getan, das Feuer brennt
Die Arbeit ist getan, das Feuer brennt
Bis zum Einbruch der Dunkelheit ist ausreichend Glut zum Grillen vorhanden
Bis zum Einbruch der Dunkelheit ist ausreichend Glut zum Grillen vorhanden
Teleskopspieß ist echt gut, ein Grillrost schon Luxus. Für Steaks aber perfekt.
Teleskopspieß ist echt gut, ein Grillrost schon Luxus und für Steaks echt perfekt.
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Schöner Trail zur Hütte
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Ein weiterer Aussichtspunkt, nicht weit von unserem Lager entfernt. Thomas mit vollem Gepäck
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Auf dem Heimweg, Großenritte im Tal vor mir

Dirk hat einmal mehr eine gewisse „Abgebrühtheit“ bewiesen, denn er fuhr mit dem Bike direkt von seiner Arbeitsstelle in den Wald (nicht ohne skeptische Blicke einiger Kollegen) und morgens dann dorthin wieder zurück. Aber schließlich war dies für ihn eine gute Gelegenheit, die selbst genähten Fahrradtaschen im echten Einsatz zu prüfen. Der abendliche „overnighter“ Ablauf war bestimmt vom Holz sammeln, sägen, und Feuer entfachen. Als das erledigt war, wurde es gemütlich im Lager: Essbares grillen, ein Bier dazu, den Flammen zuschauen und plaudern über alles, was den Biker/Wanderer so beschäftigt. Diesmal hatten wir sogar noch eine Weile Besuch von unbekanntem Vater und Tochter, die zum Abend-Picknick in den Wald aufgebrochen waren.
Am Morgen war Dirk als erster auf den Beinen, kein Wunder, denn er musste ja noch ein paar Stunden arbeiten. Thomas und ich ließen es etwas gemütlicher angehen, kochten noch einen Kaffee und loggten sogar kurz vor der Heimfahrt einen (für mich zweiten) cache 🙂 Dann stand die Rückfahrt an. Pünktlich zum Frühstück mit der Familie wieder zu Hause 😉 super timing!

Nachtrag: Leider habe ich gar kein Bild der überdachten Hängematte von Thomas gemacht. Dirk aber zum Glück zu nachtschlafender Zeit mit dem Eiphone

Das Lager von Thomas. Kaum erkennbar, die Hängematte unter dem Tarp...
Das Lager von Thomas. Kaum erkennbar, die Hängematte unter dem Tarp…

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