Erzgebirgscross – Epilog

Alles hat ein Ende, auch so eine grandiose Mountainbike-Tour, wie diese durch das Erzgebirge.
Das hat anfangs keiner auch nur zu träumen gewagt: An acht Tourentagen nicht eine einzige Schauer, Temperaturen tagsüber zwischen 25° und 32°. Und dann noch ein mit Trails gespickter Weg, der kaum Wünsche offen lies. Da war wirklich für jeden Geschmack etwas dabei. Lediglich zum Ende hin, also in der Anfahrt nach Dresden, ab Glashütte wurde die Strecke Asphaltlastig. Dazu noch ein Team, das von Beginn der Tour an auch als solches funktionierte, echt super!

Ein lustiger Abschluss auf der Elbe. Das Ergebirgscrossteam (alias Team Eierschecke)
Ein lustiger Abschluss auf der Elbe. Das Erzgebirgscrossteam (alias Team Eierschecke)

Aber was waren denn nun eigentlich die Highlights? Die Frage ist gar nicht so einfach zu beantworten. Wegetechnisch hat der Abschnitt vom Vogtland durch das Westliche Erzgebirge am meisten beeindruckt. Das östliche Erzgebirge ist touristisch gut erschlossen, was sich in zum Teil echt gut ausgebauten Wegen äußert und darum für Mountainbiker nicht ganz so hohe Ansprüche an das Fahrwerk stellt (bezogen auf den Kammweg!). Die sehr dünne Besiedelung ist im Gedächtnis geblieben und die sensationellen Ausblicke von allen Bergen! Wir sind ausnahmslos in allen Quartieren sehr freundlich bedient und bestens bewirtet worden. Die Preise sind durchweg günstig. Keine Frage, die Jugendherberge Sayda stellt natürlich ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis dar, wenngleich man selbstverständlich einige Abstriche an Komfort bzw.“Gemütlichkeit“ machen muss. Dafür bekommt man hier aber die Übernachtung mit Halbpension für 36 Euronen, inklusive Bettwäsche und Handtücher. Unschlagbar! Bei schlechtem Wetter wird die Strecke deutlich anspruchsvoller, denn sie ist mit reichlich Wurzeln und Steinen gespickt. Die Distanzen täuschen vielleicht ein wenig, denn das was wir den Tag über an Höhenmetern mit dem Untergrund zu meistern hatten, war schon ordentlich. Der Boden schluckt Energie und die kann unterwegs nicht immer, eben wegen der dünnen Besiedelung, nach Belieben ausgeglichen werden. Ein weiterer Höhepunkt war auch die Anfahrt am Elbufer nach Dresden. Der Elberadweg macht einfach Laune und wir wurden stückweise an die pulsierende, mit Menschen gefüllte Großstadt herangeführt. Nach sieben Tagen „Wildnis“ ist das schon eine Umgewöhnung 🙂 Nachfolgend noch ein paar Eindrücke in Bildform…

Und zum guten Schluss nochmal was in SW:

ErzCross-62
Vor der Semperoper
ErzCross-63
Signe im Gegenlicht
ErzCross-64
Warten

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One Thought to “Erzgebirgscross – Epilog”

  1. signe

    Fotos gucken zum Frühstück – super 😀

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