Mit Hermann über und um Hofgeismar

Hermann hat am letzten Septemberwochenende zu einer Runde mit dem Mountainbike rund um Hofgeismar eingeladen. Ein Programmpunkt im Veranstaltungskalender der SG-Stern. Eigentlich wäre ich ja in Norwegen gewesen, wäre da nicht diese Geschichte mit der Pandemie…

Ein Blick von der Eberschützer Klippen

Ziemlich spontan, weil ja nun zu Hause und ein wenig vom Wetter-Radar (positiv) beeinflusst, entscheide ich mich zur Teilnahme an Hermanns Runde. Zudem ist mir das Gebiet so weit Nördlich von Kassel recht unbekannt. Und wer Hermann kennt, der weiß, dass er auf der Strecke bestimmt keine lange Weile aufkommen lässt. Als Trial-Pilot kein Wunder 🙂 Die erste Herausforderung besteht aber erstmal darin, überhaupt den Startpunkt zu finden. Denn Google ist anscheinend noch nicht auf dem aktuellen Stand des Neubaugebiets von Hofgeismar, in dem Hermann wohnt. Heiko kommt aber noch später als ich und kämpfte mit den gleichen Problemen. Was Hermann beim Start mit seiner Frage meinte, ob wir die große oder die kleine Runde fahren wollen, konnten wir dann erst nach der Rückkehr richtig einschätzen (mir langte es am Schluss). Aber natürlich fahren wir groß! Wenn wir schon mal hier sind 🙂

Über die Steinmühle verlassen wir Hofgeismar und widmen uns dem Schöneberg. Gemütlich rauf, klasse Trail runter. Schade, das geht viel zu schnell. Der nächste Spot sind die Eberschützer Klippen, mit genialer Aussicht über? Jep, richtig: Eberschütz und jede Menge FFH-Gebiet (Flora- und Fauna Habitat). Über Lamerden arbeiten wir uns schließlich zum „Schwiemelkopf“, bespaßen uns in den dortigen Trails und überqueren wenig später die Diemel. Von hier ist es nur ein Katzensprung bis Ostheim. Dort hat sich in einer ehemaligen Schmiede die kleine Gin-Destillerie „Fieldfare“ etabliert, die weit über die Grenzen des Diemeltals bekannt ist. Leider ist heute geschlossen, so bleibt uns nur ein verstohlener Blick durchs Fenster – auf die Brennblase 🙂

Nach ein paar Fotos führt Hermann uns weiter, weil wir haben uns ja für die große Runde entschieden. Zunächst über die Ostheimer Hute (landschaftlich großes Kino) und dann streng südwärts zum Rosenberg. Krass steil das Ding! Bevor es aber Kaffee und Kuchen in der gemütlichen Garage gibt (eigentlich erwartet uns Brigitte längst), müssen wir den Kelzer Berg natürlich auch noch überqueren. Der ist aber nicht sehr hoch, dafür nur schön. Und dann sitzen wir schließlich zur Belohnung in Hermanns Garage. Wunderbar! Eine Mischung aus Fahrradkeller, Hobbyraum und Motorradschuppen. Einzig der leichte Benzingeruch, der so gut zu diesen alten Schätzchen passen würde, der fehlt. Dafür riecht’s nach lecker Kaffee und Kuchen. Auch gut.
Vielen Dank Hermann, das war spitze!

Noch Fragen?? Eine bessere Garage kann man sich schwer vorstellen 🙂

Mein Garmin lief während der Tour mit und hat aufgezeichnet:

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