Funbikers Dienstags-nightride

Manchmal nervt sie, öfters aber hilft sie, die Nachrichten-App whatsApp. Mit diesem „Ding“ hat KPZ kurzfristig zu einer Runde mit Licht am Dienstagabend eingeladen. Dem Aufruf folgen immerhin sechs Biker und wir brechen mit der einsetzenden Dämmerung zunächst Richtung Osten auf. Ein spezielles Ziel ist noch nicht definiert, die Parole lautet vielmehr: Trails, schwerpunktmäßig und in der näheren Umgebung. Uns fällt natürlich „SchöniesTrail“ ein, den wir auf leicht abgewandelter Strecke durch die Felder vom Gut Windhausen anfahren.

Diesem schließt sich unweigerlich der „MeierTrail“ an. Bei der Gelegenheit nehmen wir natürlich auch noch eben den Naturlehrpfad durch die Niester Riesen mit, um diese Zeit ist hier mit Fußvolk nicht mehr zu rechnen 😉 . Seit einigen Wochen hat sich eine neue Alternative für die Ortsdurchfahrt von Nieste etabliert, ich nenne sie jetzt einfach mal nach ihrem Erfinder: Das „Loisl-Spiel“. Der Pfad führt gleich von der Straße in Ortsmitte, vor der Niestebrücke rechts in den „Naherholungspark“ und folgt dem Bachlauf bis kurz vor die Fischteiche. Unter einer alten Weide biegt der Weg nach links und führt kurz darauf sehr steil aufwärts bis auf die Kreisstraße. Genau am Ortsschild von Nieste trifft man auf eben diese. Von hier aus fahren wir weiter aufwärts noch kurz auf Teer, dann aber über Waldweg.

Anschließend, nach der echt schweren Auffahrt, folgt ein kleines Highlight mit dem „SteinchenTrail“, der mit blauen Punkten markierte Weg, zwischen Nieste und Escherode. In der Dunkelheit ist das eine echte Geschicklichkeitsübung, die macht aber richtig Spaß! Um die abendliche Runde ordentlich abzurunden fahren wir hinter Escherode zur Furt über den Ingelheim-Bach und anschließend in dem Hohlgraben bis Escherode. Hier zirkeln wir um die Kirche und nehmen den vorletzten Anstieg streng Richtung Westen in Angriff. Wäre es hell, könnten wir die Schwedenschanze schon sehen, so nur erahnen. Der Lärm der Autobahn A7 ist ein sicheres Zeichen dafür, dass wir den Gipfel der Schwedenschanze fast erreicht haben. Die Abfahrt bis zum alten Forsthaus von Heiligenrode ist genial.

Der Abfahrtsrausch wird am Ende von einem meterhohen Wall aus Baumstämmen schlagartig beendet. Eine Umfahrung scheint kaum machbar, also steigen wir durchs Unterholz, nicht ohne sichtbare Blessuren…Dennoch ist das am Ende ein ziemlich spaßiger nightride gewesen.