Mikroabenteuer am Silbersee

Am Mittwoch vor Himmelfahrt bot sich die Gelegenheit für ein erstes Mikroabenteuer am Silbersee. Wie jetzt, M i k r o a b e n t e u e r ??? Genau, richtig gelesen. Erfunden hat das angeblich Alastair Humphreys, sofern man hier von einer „Erfindung“ reden kann. Es ist vielmehr die Beschreibung einer kurzen Unternehmung außerhalb der eigenen vier Wände. Seine Philosophie besteht darin, ohne viel Geld und ohne viel Ausrüstung eine Übernachtung in der Natur zu unternehmen. Berichte über eben solche kleinen Abenteuer finden sich immer häufiger. Und noch schöner ist das Ganze, wenn man das nicht alleine, sondern mit gleichgesinnten unternimmt.

Eine sehr interessante Begegnung gab es abends noch mit einem weiteren „Bekannten“ aus der Bikerszene. Keinen geringeren als Gunnar Fehlau (seines Zeichens Fahrradjournalist und Vater der Grenzsteintrophy) trafen wir. Unterwegs war er diesmal mit Freunden und deren Kindern. Den Silbersee kreuzten sie auf dem Weg zum hohen Dörnberg, wo sie ebenfalls übernachteten. Sogar die HNA hat davon Wind bekommen…

Mit Grillgut hatte sich jeder von uns selbst ausgestattet, Rene steuerte anlässlich seines Geburtstages die Getränke bei. Und dann, das gab’s auch noch nie, hat Ingo ein Fuder Holz spendiert. Während andere das Holz aus dem Wald heraus holen, hat er es Re-Importiert. Tatsächlich übernachtet haben wir schlussendlich aber nur zu dritt. Während sich Ingo unter freiem Himmel, dicht am wämenden Lagerfeuer gebettet hat, zogen Dirk und ich jeweils ein kleines Zelt vor. So konnten wir die unliebsamen Blutsauger auf sicherer Distanz halten. Am frühen Morgen wurde dann noch ein wenig aufgeräumt, das Gepäck wieder verstaut und der Heimweg angetreten. Pünktlich zum Familienfrühstück war ich wieder zu Hause.

Ein paar Bilder gibt’s natürlich auch 🙂

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