So, und hier noch Teil 3 der Tour…viel fehlt ja auch nicht mehr, nur noch zwei Etappen und die Woche sollte schon um sein. Kaum zu glauben, wie schnell so eine Woche umgehen kann
An Tag 7 hieß es, sich wieder an ein neues Zeichen gewöhnen. Ab jetzt wurde dem blauen Kreis auf weißem Grund gefolgt. Die Richtung war fast identisch wie am Vortag, nur falsch herum…d.h. leider auch, dass wir zurück nach Ulrichstein mussten. Nur diesmal alles berghoch.
Die Höhenmeter, die wir am Vortag erfolgreich vernichtet hatten, wollten wieder „gefressen“ werden. Aber damit es nicht ganz so eintönig wurde, verlief der Weg aber nicht auf der selben Strecke von gestern sondern parallel dazu…in angenehmer Steigung, die gut wegzutreten war.
Wie auch an den Tagen zuvor wurden wir hier trotz obligatorischem Vorsprung von Team Y eingeholt 🙂 …um es bildlich darzustellen, bedeutete das, ein Kuchen und Weizen auf dem Marktplatz in Schlitz bevor wir(Team X) am Ziel eintrafen.
Aber wir hatten ja schon lecker Kaffee und Kuchen in Lauterbach, wo wir mittags schon mal aufeinander getroffen sind. Team Y schon gesättigt und auf der Suche nach einem Eis…die Vielfrasse 😉
Die Cafe-Besitzerin am Marktplatz in Schlitz war dem wohl auch nicht gewachsen…zumindest nicht dem Durst. Denn nach 1,5 Runden musste sie eingestehen, dass das Weizen schon mal alle war. Und um die Gefahr zu umgehen, dass wir sie noch komplett leer trinken, haben wir den Rückzug angetreten und den Auerhahn aufgesucht, unser angebliches Nachtquartier…die komplette Story siehe Teil 3 vom Tourbericht Team Y 😉
Die besten Geschichten schreibt doch immer noch die Realität 😀
Tagespensum: 57 km / 1155 Hm
Für den nächsten Tag stand dann nochmal ein Mörderetappe an…und das an Tag 8, dem letzten Tag. Team Y hatten am Ende tatsächlich 74 km und über 1700 Hm auf dem Tacho.
Eine Bestätigung für Team X sich ihrem X hinzugeben. Anstatt dem „Dreieck“mit der 38 nach Rothenburg an der Fulda zu folgen, entschieden wir uns für den X17, den Fulda-Höhenweg Richtung Bad Hersfeld 🙂
Aber auch der X17 hatte seine Tücken: A – ist ein Höhenweg immer oben :-/ …hat aber auch den Vorteil, dass man dem Bodennebel so schneller entkommt 🙂
B – hat man irgendwann mal mit ein paar Schildern gespart…das aber später, als wir das X wieder gefunden hatten, versucht wurde wieder gut zu machen. Gefühlt waren ab da an jedem Baum ein Schild 🙂 und führte uns direkt nach Bad Hersfeld zur Stiftstuine. Nicht ganz vergleichbar mit einem Sprung in den Gardasee aber immerhin ein Highlight zum Abschluss, neben der Begrüßung durch eine Dudelsack-Orchester und aahler Wurscht…dafür fand sich problemlos noch Platz in dem ein oder andere AlpenX-Rucksack 😉
Und um C nicht zu vergessen, auch hier ging es noch ein paar mal auf und ab…in Summe haben wir es auch nochmal auf 35 km und 612 Hm plus 25 Meter bei der Turmbesteigung unterwegs gebracht – leider zählen die für unseren Statistiker nicht 😉
Unser Komplettresume: Zwar kein AlpenX, aber auch auf unsere Wandersteigen kann man Höhenmeter sammeln und definitiv eine Wiederholung auf weiteren Wandersteigen wert…Deutschland hat da ja noch ein paar mehr zu bieten 😉
Lieben Dank vorallem nochmal an Martin D. und Mario für’s Ausarbeiten und Organisieren – top!!!
