Adieu Sommer

Vermissen wird den Sommer 2014 wohl niemand. Wieso auch, hat er doch gar nicht stattgefunden. Trotzdem haben die Funbiker am 27. September ihre Sommerabschluß-Tour veranstaltet. Vier Tage nachdem Tag und Nacht genau gleich lang waren. So wird der meteorologische Herbstanfang definiert. Mit diesem Termin endet das Training Dienstags und Donnerstags und findet bis zur Zeitumstellung im nächsten Jahr immer Samstag Nachmittags statt.

Start
Auf dem Schulhof der Grundschule, gegenüber der kleinen Turnhalle

Für die Organisation der Tages-Tour findet sich jedes Jahr ein anderer Verantwortlicher. Diesmal waren das Trischie und Schmidtie, die eine hübsche Runde um den hohen Dörnberg ausbaldowert haben. Gestartet wurde wie immer in Heiligenrode an der Gemeindeturnhalle.

StartImNebel
Auf dem Weg zur Lossebrücke

Dann stand zunächst eine „Transferetappe“ quer durch die Stadt auf dem Plan. Wobei hier auch nicht ganz alltägliche Wege und Pfade aus dem Repertoire der Funbiker zur Tour gehörten. Dazu zählten zum Beispiel die Passage durch das Wesertor, oder die Strecke von Rothenditmold zum Jungfernkopf. Selbst für Kassel-Kenner gibt es hier tatsächlich immer wieder neue Abschnitte zu entdecken.

Herbststimmung
Eindeutige Anzeichen von Herbst im Habichtswald
Erlenloch
Das Stammlokal der SG-Stern: Das Erlenloch

In Harleshausen tauchten wir dann schon in die Ausläufer des Habichtswaldes ein. Vorbei am Erlenloch galt es nun Höhe zu gewinnen, um das erste Trail-Highlight, den Lottmannsteg zu genießen. Etwas rutschig präsentierte er sich und sorgte für die ein oder andere Schrecksekunde. Puls normalisieren und durchatmen für den nächsten Anstieg auf den Dörnberg. Alle waren wir für den ultimativen Aufstieg eingestimmt, als das Kommando „Nix da, geradeaus und dann erst links“ ertönte. Ah ja, also doch nicht ganz oben drüber, sondern noch Körnchen für die Rückfahrt sparen und auf dem Kassel-Steig an den Helfensteinen vorbei.

Lottmann
Trailspaß auf dem Lottmannsteg
Lottmann_Bruecke
Da kommt noch einer…
Pause
Pause am Fuße des hohen Dörnbergs

Zur Freude aller war am Rand des Segelflugplatzes eine größere Pause im dortigen Caffee geplant. Nach ausgiebigen Sonnenbad und leckerem Imbiss führten die beiden Guides uns auf den Alpenpfad, ein weiterer Höhepunkt auf dieser Tour. Dieser Weg ist einfach etwas besonderes, egal ob zu Fuß, per Rad oder Jahreszeit. Klasse Ausblicke und Landschaft pur verwöhnen hier das Auge. Übrigens war das Stück Alpenpfad ein Paradabeispiel für das funktionierende Nebeneinander von Wanderern und Bikern.

Segelflugplatz
Aufpassen auf Segelflieger 🙂
Flugfeld
Passage des Flugfeldes am Dörnberg

Das hat bestens geklappt, keine Mecker, keine vermeintlichen Hechtsprünge ins Gebüsch. Obwohl der Heimweg ja hauptsächlich bergab verlaufen sollte, mussten wir uns dennoch ein paar Höhenmeter aufwärts kämpfen, um bis zum Silbersee zu kommen. Ein kleines Päußchen war hier nicht zu verhindern, einfach zu groß war die Anziehungskraft der in der Sonne stehenden Tische und Bänke. Aber hier war es dann tatsächlich geschafft, was die Höhenmeter betraf. Über die Hessenschanze gelangten wir nach Kirchditmold und durchquerten Kassels Innenstadt. Wir folgten dem ausgeschilderten Radweg nach Bettenhausen, fuhren parallel der Losse und kamen so ziemlich genau nach 60 Kilometern und 1000 Höhenmetern wieder in Heiligenrode an. Ein Punktlandung!

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4 Thoughts to “Adieu Sommer”

  1. Klaus Schmidt

    Hallo Mario, schöner Bericht tolle Bilder vielen Dank.

    1. Mario Schön

      Danke auch für’s Organisieren und Lob 🙂

  2. trieschi

    Hi Mario,
    schön, dass Dir die Tour gefallen hat!
    Dein Bericht gibt das Erlebte sehr gut wieder und man möchte gleich wieder starten, um die Tour noch einmal zu fahren.
    Ich denke, es hat allen genauso viel Spaß gemacht wie mir!
    Nun warte ich schon wieder auf Deinen nächsten Bericht. 🙂
    Also, bis denne und happy Trails.

    1. Mario Schön

      🙂 Ja, das mit den Berichten ist immer so eine Sache! Manchmal fleißen sie quasi wie von selbst aus den Fingern, dann wieder breche ich mir förmlich einen ab…das ist fast wie beim Biken: Tagesform abhängig 😉

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