Von Klosters bis S.-Chanf oder der Angriff auf den Alpenhauptkamm !
Unser Hotelwirt hat uns den Rat gegeben, nicht ganz so früh aufzubrechen, um den stärksten Regen erstmal durchziehen zu lassen. Na das machen wir doch gerne, zumal sich die Etappe als viel harmloser als gedacht entpuppt.
Aus Klosters heraus geht es zunächst oberhalb der Bahntrasse auf schönem Pfad bis Davos.
Gerade als wir aus dem Wald kommen, verwöhnt uns tatsächlich mal die Sonne. Plötzlich sehen wir sogar auch was von den Bergen um uns herum. Aus dem Ort heraus führt die Bikepiste meist mit gutem Abstand parallel zur Bundesstraße.
Nach ein paar Kilometern rollen wir, inzwischen wieder im leichten Nieselregen, auf einem schmalen Teersträßchen bis Dürrboden. Es wird Zeit für eine Pause und Schweizer Kuchenspezialitäten. Nach einem knappen Stündchen aufwärmen starten wir unseren Angriff auf den Alpenhauptkamm. Nach ein paar Höhenmetern stapfen wir durch die ersten Schneefelder, die anfangs noch matschig sind, dann aber immer fester werden und schließlich auch den Weg komplett bedecken. Yeah, jetzt bekommt auch das Fettbike seine erste Chance, sich im Schnee zu beweisen! Mit zunehmender Höhe frischt auch der Wind auf und wir flüchten uns oben am Scalettapass auf 2700 Metern kurz in eine kleine Schutzhütte.
Die Abfahrt ins Tal ist genial (aber saukalt) vor allem zeigt sich weiter unten auch wieder die Sonne. Kaum zu glauben, dass wir eben noch unter alpinen Verhältnissen unterwegs waren. Wir beziehen Quartier in einer kleinen Waldhütte Alpinhütte Varusch), oberhalb von S. Chanf, urgemütlich und top Verpflegung! 49 Kilometer und 1743 Höhenmeter gehen in die Tagesbilanz ein.
Das Tagespensum hört sich ja fast wie Gruppe 2 an 😉
Ich weiss Tag 4 sah auf Dirks Foto gerade anders aus 🙂 Viel Spass weiterhin, und dass das Fatty auf den nächsten Schnee noch warten muss.
Dem Fatty hat’s im Schnee richtig gut gefallen! Das freut sich schon auf den Winter 😉 Hmm, das mit dem Tagespensum ist so eine Sache…die nackten Zahlen täuschen vielleicht ein wenig 😉