Die farbenprächtigste Jahreszeit ist schon bald wieder vorbei. Gerade noch rechtzeitig fahren wir den berühmt-berüchtigten Salzweg (in der Gruppe der SG-Stern). Diese Mountainbike-Tour gehört zu den großen Herausforderungen am Ende der MTB-Saison. Mal ist es das Wetter, das die Schwierigkeit erhöht, mal sind es die Bodenverhältnisse, die das Vorankommen besonders beschwerlich machen. Beides zusammen kommt auch nicht selten vor. In diesem Jahr hat Martin die Strecke leicht „entschärft“ und zudem hatten wir auch noch tolles Wetter. Selbst der Schlamm war diesmal gnädig mit uns (nur knöcheltief).
Aus dem Tourenprotokoll:
- Der Treffpunkt ist am Bahnhof Wilhelmshöhe. Ich starte aber von Niestetal aus und treffe die Gruppe in Lohfelden (Crumbach), direkt hinter der Autobahnbrücke über die A7.
- Mit 15°C am Morgen ist es außergewöhnlich mild
- Im Tagesverlauf lichtet sich der Nebel und die Sonne verwöhnt uns, bringt die herbstlichen Farben des Waldes so richtig zum Leuchten
- Erster Anstieg: Rauf in die Söhre, über den X3 und den Stellberg. Steil abwärts nach Eiterhagen
- Mittagspause an der Wildbahnhütte oberhalb von Kehrenbach. Die Wildbahn macht ihrem Namen wieder alle Ehre! Glitschig, rutschig…
- Wenig später eine Neuerung im Streckenverlauf: Wir folgen der Kehrenbachstraße, dann der L3147, von der wir schließlich in den nächsten Anstieg abbiegen. Spangenberg ist nicht mehr weit
- Den 20%-Anstieg aus Spangenberg raus hat Martin uns erhalten. Dankeschön 😉 Ich (und noch ein paar) wechseln kurz in den Schiebemodus, die e-Biker quälen ihre Motoren, die sich hier ein ordentliches Schlückchen aus dem Akku gönnen 🙂 hehe, Nachladen unterwegs ist nicht!
- Weiter geht’s auf der Wildbahn (Boa, dieser Blick, die Farben: Genial). Es kommt der Steinkopf (495m), danach der Herzblumenplatz, nun Höhe halten und vorbei am Pfaffenkopf zum Alheimer. Zum Glück müssen wir nicht oben drüber (549m). Nochmal Danke Martin 🙂
- Jetzt geht’s nur noch runter! Bis Rotenburg DownTown, über die Fuldabrücke und direkt rein in die Eisdiele. Geniale Strecke, klasse Gruppe, tolle Stimmung, wat für ein Tag…
- Für den Rückweg nutzen wir den Cantus um 16:05Uhr (ist sogar pünktlich, 7 Bikes sind auch kein Problem)
Drei Bilder in 16:9 stammen von WD. Vielen Dank 🙂
Wer an der Geschichte des Salzweges interessiert ist, der wird zum Beispiel beim Geschichtsverein Melsungen fündig:
Hey Mario, warum hast du dir nicht ein größeres Eis gegönnt? 🙂
Hehe, ich glaub‘ das war schon mein größtes Spaghettieis ever 😂