Auf großer Entdeckertour

Letzten Sonntag ging es mit der SG-Stern auf die große Entdeckertour. Klingt spannend und das ist sie auch. Eine Runde rund um Kassel, durch nahezu alle den Stadtkern berührenden Stadtteile. Der Einstieg in den Rundkurs ist, nicht zuletzt wegen der guten Beschilderung, überall möglich. Wenn sich das Auge auf die blauen Schildchen einmal eingestellt hat, ist ein Verfahren beinah auszuschließen. Bis auf ganz wenige Ausnahmen, wo offenbar Schilder abhanden gekommen sind.

Umleitung
Im langen Feld. Hier gibt’s grad ne Umleitung…


Treffpunkt war für uns in Harleshausen, direkt vor Dirks Haustüre. Nach wenigen Metern trafen wir schon auf die Entdecker-Route und hatten gegen ein Verfahren zusätzlich noch Dirks Streckenkenntnis zur Seite. Im Uhrzeigersinn traten wir also kräftig in die Pedalen. Für uns alle überraschend war die Temperatur nur knapp oberhalb des Gefrierpunktes, die gepaart mit dem Wind uns das Lächeln im Gesicht gefrieren ließ. Zum Glück hat Kassel einiges in Sachen Topographie zu bieten und so konnten wir in den Anstiegen den Kreislauf in Wallung bringen. Sehr beeindruckend fand ich unterwegs den Wechsel zwischen einzelnen Stadtteilen.

Frostbeulen
Auf dem Weg nach Niederzwehren, im Hintergrund das Heizkraftwerk in der Dennhäuser Straße

Eben prägten moderne Neubauten oder alte Villen das Panorama, ein paar Kurbelumdrehungen weiter rollt man durch Reihenhaussiedlungen und vorbei an verwahrlosten Parks oder Grundstücken. Auf jeden Fall hat die Streckenwahl einiges Neues auch für einen vermeintlichen Kassel-Kenner zu bieten. Insbesondere der alte Kern von Bettenhausen oder Alt-Waldau sind oft verkannte Perlen unserer Stadt. Während unserer Runde, die vom trüben und kalten Wetter geprägt war, habe ich nur die drei Bilder dieses Beitrags aufgenommen. Geschuldet der Tatsache, dass wir mit sieben Bikern relativ flott unterwegs waren und das Licht einfach mehr als zu wünschen übrig ließ. Es lohnt, diesen Kurs mal bei Temperaturen oberhalb der 10 Grad Grenze und ein klein wenig Sonnenlicht zu drehen. Ein schönes Foto-Thema, das ich auf meiner ToDo-Liste habe 🙂

Der abschließende Besuch des Waldkaffees auf der Hessenschanze hat uns dann auch wieder aufgewärmt und für die Heimfahrt gerüstet (Käse-Mandarine Kuchen! Seeehr lecker 😉 ) Immerhin kann ich 71 Kilometer und knapp 700 Höhenmeter verbuchen.

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