BerlinerFahrradschau

Unser Besuch der Berliner Fahrradschau war ja bereits angekündigt. Und wenn man schon so tief in den Osten fährt, dann lohnt es sich doch direkt, mehrere Veranstaltungen zusammenzulegen. Freitag und Samstag löste ich das Geburtstagsgeschenk an meine Frau ein: Besuch der Leipziger Buchmesse. Das war nicht nur für sie super interessant, sondern auch auch für mich. Angefangen am Freitagabend mit der Kriminacht im Sächsischen Landtag, bis hin zur Samstäglichen Autogrammstunde bei Sebastian Fitzek.

Wenngleich für der „Abstecher über Berlin“ für mich das Wochenend-Highlight war.

Schon letztes Jahr hatte ich mit der Fahrradschau liebäugelt, den Besuch dann aber doch wieder verworfen. Um so mehr freute es mich natürlich, dass es in diesem Jahr geklappt hat. Wenn auch nur am Sonntag, aber immerhin. Die BerlinerFahrradschau ist natürlich viel mehr als nur eine gewöhnliche Fahrradmesse. Sie ist ein großes event in der Fahrradstadt Berlin, über eine komplette Woche mit allen möglichen Veranstaltungen. Verschiedenste Rennen, Touren und Shows stehen auf dem Plan. Das Wochenende bildet dann den krönenden Abschluss des Ganzen. Besonders interessant finde ich die Tour auf dem Berliner Mauerweg, die steht auf jeden Fall auf meiner „To Do-Liste“ (Selbstverständlich nicht mit dem E-Bike, sondern mit einem overnighter auf der Strecke) Der Ort des Geschehens ist die „Station Berlin“ in der Luckenwalder Straße. Allein die „Station“ ist schon sehenswert, den Charme, den die alten Ziegelgebäude ausstrahlen, muss man einfach erleben. (Schade, dass wir solche Möglichkeiten in Kassel komplett verspielen). Die Fahrradschau ist in verschiedene Themenbereiche gegliedert: Ambition!, Urban Lifestyle, Handmade, Velo Couture, Travel & Tour sowie E-Mobility. Der größte Unterschied zu Messen wie der Eurobike ist der, dass die ganz Großen der Branche fast gar nicht, und wenn, nur am Rande vertreten sind. Hier finden sich unglaublich viele kleine Hersteller von Rahmen, Bikes, Bekleidung und Zubehör, von denen man ansonsten kaum etwas gehört hat. Zumindest ich nicht. Kein Mainstream, keine Massenfertigung. Liebevolle Details, egal wohin das Auge wandert. Wer hier ausstellt, bei dem fließt kein Blut in den Adern. Nur Kettenöl 🙂 Auffällig und zu meiner persönlichen Freude, fanden sich viele Dinge um das wachsende Thema „Bikepacking“. Außerdem: Cargo-Räder für den Transport von größeren Lasten. Aber jetzt genug geschwätzt, bekanntlich sagen Bilder mehr als Worte und ich habe versucht, möglichst viel mit der Kamera einzufangen. Wobei mir erst zu Hause aufgefallen ist, was ich alles nicht aufgenommen habe (egal, dann beim nächsten mal 😉 )

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