Der November Overnighter

Je später das Jahr, desto spannender werden die Overnighter 🙂 Nicht nur, weil’s früh dunkel wird, sondern auch die Frage der Ausrüstung will immer gut überlegt sein. Wenn von vornherein schon Frost angesagt ist, hat sich wenigsten die Wahl des Schlafsacks erledigt. Dann muss das dicke Ding mit. Aber diesmal stellte sich außerdem die Qual der Wahl, ob nun Zelt oder Biwak-Sack das Richtige Domizil für die Nacht ist. Diesmal war nämlich Besuch im kleinen Kreis der Overnighter angesagt, so dass die anvisierte, spärliche Schutzhütte auf keinen Fall für alle ausreichen würde. Diesmal gesellten sich Benno, bereits Wiederholungs- und Wolle als Erstlingstäter hinzu. 

Start frei zum November-Overnighter. Nicht schwitzen Anfahrt :)
25. November: Start frei zum November-Overnighter. Nicht schwitzen Anfahrt 🙂

Treffpunkt war an der Endhaltestelle der Tram-Linie 3, im Druseltal. Zu viert tauchten wir in das Dunkel des Habichtswaldes ein und schraubten uns noch gut 120 Höhenmeter aufwärts. Später, nach einem Adventsessen unweit der gewählten Location, vervollständigte Benno unser Team. Holz gab es diesmal reichlich und dank Brandbeschleuniger loderte das wichtige Lagerfeuer auch im Handumdrehen.

Das Lagerfeuer als wichtiger Bestandteil eines overnighters
Das Lagerfeuer als wichtiger Bestandteil eines overnighters
Inas Beitrag für den Overnighter: Lecker Gemüsepäckchen :)
Inas Beitrag für den Overnighter: Lecker Gemüsepäckchen 🙂
Hinten links ist noch die Rettungsdecke als Tarp erkennbar
Hinten links ist noch die Rettungsdecke als Tarp erkennbar

Dirk startete diesmal den Versuch, mit Hilfe einer Rettungsdecke ein Tarp in den Wald zu spannen, gab aber wegen der hohen Windempfidlichkeit (der war wirklich nur ein Hauch) und der damit verbundenen Geräuschkulisse bald auf. Aber mal ehrlich: Wer will im Wald schon unter einem „Spiegel“ schlafen 😉 Nach langem Abwägen habe ich mich für den tarnfarbenen Biwaksack entschieden und die Wahl auch nicht bereut. Etwas Kondensat bildete sich nur im oberen Bereich, wohl wegen der Atmung. Der Rest des Schlafsacks war komplett trocken, das spricht für die gute Dampfdurchlässigkeit des Gore-Materials. Und die Tarnung im Wald ist damit natürlich um Längen besser, als mit einem Zelt. Zumal wildes Zelten in unseren Wäldern ja offiziell verboten ist…Wenn’s aber richtig Regen geben sollte, ist ein Zelt mit Sicherheit die bessere Wahl. Es war ein Glücksgriff mit der gewählten Nacht. Kalt und trocken, das war die Ansage. Genau so ist es dann auch gekommen. Der Blick durch die Baumkronen auf den sternenklaren Himmel war der Hammer! Genauso die Aussicht in der aufgehende Sonne am Morgen auf die Stadt, die komplett unter dem Nebel verborgen war. Für ein Fotoshooting von weiter oben war leider auf Grund weiterer Samstäglicher Termine keine Zeit mehr. Schade, so tolle Bedingungen bieten sich ja selten. Mehr Eindrücke als Gallerie:

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One Thought to “Der November Overnighter”

  1. wolle

    Da kann man nur sagen: „Über den Wolken, muss die Freiheit…“ Wir waren ja auch auf 500mNN !!!.
    Ein besonderer Dank gilt Ina die uns mit vitaminreicher Kost verwöhnt hat. Mario hat dann noch mit seinem Spezialgewürz für die gewisse „Grundschärfe“ gesorgt (hat sich so schön geprickelt in die Hals 🙂 ).

    … wann war noch mal der nächste Overnighter ?

    PS: Bild 12 könnte mein nächster Bildschirmhintergrund sein.

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