Eggeweg Tag 2

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Der erste Tag war schon mal eine tolle Überraschung für uns. Von wegen meistens Schotterpiste und so! Jaja, da wurden wir also eines besseren belehrt. Heute sind wir um eine Person verstärkt und zu 13nt unterwegs. Dass die Wetteraussicht auf 98% Regen steht erwähne ich mal nur am Rande 🙂 So schlcht sieht es beim Start gar nicht aus. Aber saukalt ist es dafür, alles was der Rucksack an wärmender Kleidung so hergibt, wird übergezogen. Nach der Plünderung des Rewe Marktes von Willebadessen quälen wir uns auf Teer bis hinauf zum Fernsehturm, denn hier treffen wir auch den Eggeweg wieder. Schlappe 12% Steigung wärmen uns ein klein wenig auf, das ist allerdings auch dringend nötig. Das Tachothermometer ziegt stolze 6 Grad an! Das ist mal eben ein Drittel von gestern, brrrrr
Baeckermobil


Biene
Seltsam, gestern sind wir sicherlich 70% Trails und Waldwege gefahren, heute liegt plötzlich ganz viel Schotter auf breitem Weg. Wo ist er hin, der schöne Trail?? OK, so viel Wurzeln wie gestern brauchen wir nicht unbedingt, denn der Boden ist plitschnass. In der Nacht scheint ordentlich was runtergeregnet zu sein. Geduld ist also gefragt und dann kommen plötzlich auch immer wieder die schönen Naturpfade durch den Mischwald, die sich heute mit Schotterpiste regelmäßig abwechseln. Die längste Abfahrt des Tages führt uns nach Marsberg. Die frische Luft hat uns schon wieder hungrig werden lassen und so fallen wir, inzwischen ziemlich eingesaut, in das nächste offene Kaffee ein. Naben Kuchen wird auch gerne warme Hühnerbrühe verzehrt. Ab hier verlassen wir nun den Eggeweg, bzw. endet derselbe sowieso nicht weit entfernt von diesem gut 20.000 Einwohner zählenden Städtchen. Der anfängliche Nieselregen entwickelt sich zunehmend und ein paar von uns schlüpfen in Vollschutz. Eigentlich gar nicht mehr nötig, denn die rettende Unterkunft ist nicht mehr weit entfernt. Nach wenigen Kilometern erfolgt eigentlich unbemerkt der Grenzübertritt von Nordrhein-Westfalen nach Hessen. Ein letzter Anstieg über einen Bergrücken und die ersten Dächer von Schmillinghausen kommen in Sicht. Unsere Bleibe ist im Dörfchen schnell gefunden und noch bevor wir die Zimmer beziehen, wird das Anheizen der Sauna bestellt. Wow, das ist mal ein Luxus! Schwimmbad, Sauna, Schnitzelkarte, es belibt kein Wunsch offen. Das haben wir uns aber auch verdient. 62 Kilometer und 1025 überwundene Höhenmeter haben ihre Spuren hinterlassen. HUNGER!!
unterwegs

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