Ein Feierabend-quickie

Nach der letztwöchigen Saalbach-Tour hat sich mein oberes Dämpferlager leider verabschiedet. Das Schlammbad war dann wohl in Verbindung mit der Belastung auf den Trails doch etwas heftig. Aber immerhin hat das Kunststofflager dreimal länger gehalten, als die serienmäßigen DU-Buchsen. Der Wechsel ist in 10 Minuten erledigt. Eine gemeinsame Abfahrt mit den Funbikern schaffe ich zeitlich trotzdem nicht mehr, aber die milden Wetterbedingungen will ich nicht einfach so ungenutzt verstreichen lassen. So schwinge ich mich kurzentschlossen allein um halb Acht auf’s Bike.
Am Anfang noch unentschlossen des weiteren Weges, nimmt der erst unterwegs genauere Formen an. Wasserhaus, alter Wertholzlagerplatz, Sensenstein, Alm, Forsthaus BunterBock sind die Durchgangsstationen im Niestetal. Selbst die Wärme kann nicht über die kürzer werdenden Tage hinweg täuschen. So kommen ab dem Sensenstein meine Lämpchen zum Einsatz und freuen sich auf die vor uns liegende Dunkel-Saison 🙂 Oberhalb von Nieste kämpfe ich mich nach Escherode durch und lasse mich sodann entspannt am Waldrand und Pferdekoppel entlang bis Uschlag rollen. Für den restlichen Heimweg wähle ich ganz klassisch den Herkulesweg. Ein schönes Ründchen zum Gruseln, allein. Obwohl besiedeltes Revier ja immer mehr oder weniger in Blickweite, übermannt mich doch immer mal wieder ein mulmiges Gefühl, wenn das Rascheln oder Knacken im Gebüsch mal lauter wird. Sowieso wirken die Geräusche des Waldes um ein vielfaches stärker als am Tag. Wem also Gruselfilme zu langweilig werden, dem sei eine solche Runde mal ans Herz gelegt 🙂

# Sensenstein

# noch reicht das Abblendlicht der Wilma

# die iPhone Aufzeichnung als Garmin-Ersatz

Achja, eben noch gefunden:Eine sehr coole Werbung für den „Alutech 3 Länder Enduro“ findet sich hier (ohne Zusammenhang mit obigen Artikel)

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