Ein winterliches Biwack

… Oder ein Januar-Overnighter, nämlich der erste dieser Art im neuen Jahr. Eigentlich wollten wir ja richtig Schnee, aber was soll’s. Die Gelegenheit war günstig, also Klamotten gepackt und los. Geplant war unser Ausflug zu viert, Andreas musste sich kurzfristig leider krank melden und konnte der Tour nur über die „sozialen Medien“ in der waagrechten verfolgen. Mit Hansi und Dirk hatte ich zwei kälteresistente Begleiter neben mir. Die Wetterapp vermeldete wolkenlosen Himmel mit -5°C. Traumhafte, winterliche Bedingungen also. Als Ziel hatten wir einmal mehr unseren Hotspot im Weser Bergland angepeilt.

Die Anfahrt erfolgte im üblichen Stil.
Durch die Stadt zum Bahnhof, per RegioTram Richtung Norden, bis zur Endstation und dann 25 Kilometer entspannt zum Spot strampeln. Nur die letzten fünf Kilometer geht’s nochmal streng hochwärts. Hessens ältesten Tunnel mussten wir umfahren, der wird erst im März wieder eröffnet, wenn die Fledermäuse sich verkrümeln, bzw. ihre Winterpause beenden 😉 

Viel zu erzählen gibt es ja immer. Erst deutlich nach Mitternacht krochen wir in unsere Schlafsäcke. Hansi und ich bevorzugten das Innere der kleinen Schutzhütte. Dirk hatte seinen neuen Biwacksack dabei und haute sich damit in den Wald. Jeder wir er mochte 🙂 

Jedesmal wenn wir hier oben biwackierten, wollte Dirk dem Skywalk einen Besuch abstatten. Es gab aber immer einen Grund, eben dies nicht zu tun. Diesmal fiel auch mir nichts dagegen ein und so kurbelten wir uns hoch zu dieser schon wirklich spektakulären Aussichtsplattform. Und die hatten wir am frühen Sonntagmorgen dann auch ganz für uns allein! Sehr cool, im wahrsten Sinne…
Im vor kurzem neu eröffneten „Cafe Hafenzauber“ , mitten in Bad Karlshafen, gönnten wir uns ein kleines, aber sehr leckeres Frühstück. Damit schafften wir es locker bis zur Haltestelle der Tram.