Eigentlich ist es ja kaum zu glauben: Wie lange schreddern wir jetzt mit den Bikes schon durch den Kaufunger Wald? Ich habe keine Ahnung, sehr lange jedenfalls und dennoch gibt es immer noch weiße Flecken im Revier. Eine „Expeditionsfahrt“ habe ich am Dienstag mit den Funbikern unternommen.
Das ursprüngliche Ziel war ja der Frau Holle Pfad, den wir auf seinen aktuellen Zustand untersuchen wollten. Außerdem gab es an jenem Tag auch noch ein paar Mannen, die den Moorpfad nicht kannten, den wir zur Auffahrt auf den Steinberg gleich mit benutzten. Unsere Route ähnelte somit dem ersten Teil der Steinetour: Uschlag, Ingelheim, Furtdurchquerung und hoch nach Sichelnstein. Vorbei am Sportplatz, durch den Rotbachgraben und wenig später auf dem Moorpfad über das Hühnerfeld. Trotz des Regens tagsüber war der Steg übrigens völlig trocken und griffig, allen Befürchtungen zum Trotz. Auf der Kohlenstraße bogen wir dann links und gleich darauf in den nächsten Schotterweg wieder rechts ab. Im Visier hatten wir den „kleinen Steinberg“. Dann wurde es kurzes Stück „inoffiziell“ und vielleicht auch nicht ganz im Sinne des Jugendwaldheimes am Steinberg. Jedenfalls gibt es eine Lücke im Holzgatter, die wir nutzten, um uns Zugang zu einem bis dato unbekannten Gewässer zu verschaffen.
Die nächste Überraschung offenbarte sich uns im alten Braunkohlerevier, wo sich weitere unbekannte Weiher im Wald verstecken. Hinweise auf deren Existenz sucht man vergebens. Aber Umsicht und Vorsicht ist hier geboten, denn später beim Blick auf die Karte lese ich „Vogelschutzgebiet“. Aus diesem Grund verzichte ich auch mal auf eine detaillierte Veröffentlichung. Den Track gibt’s nur auf Rückfrage 😉 Am Naturfreundehaus schalten wir dann vom Entdecker- in den Heimfahrtmodus um. Die Wolken am Himmel verheißen nichts gutes, Ingelheimteich, Escherode und im D-Zug-Tempo zurück nach Heiligenrode.
