Nach dem genialen Frühstück fiel uns der Aufbruch in die dritte Etappe ja fast schon schwer. Geniales Wetter begleitet uns auch am dritten Tag. Wir verlassen Bergen in südöstliche Richtung, winken nochmal dem kleinen Waldschwimmbad und tauchen ein in den tiefen Wald des Erzgebirges.
Der Kammweg macht seinem Namen heute alle Ehre! Viel Weitblick zwischen den Waldpassagen und wir gewinnen allmählich an Höhe.
Den Skiort Schöneck kennen wir schon durch unseren Deutschland-Cross in 2012, damals hatten wir hier genächtigt. Heute kommen wir direkt am riesigen Ifa-Sporthotel aus dem Wald. Etliche downhiller sind hier im bike-park unterwegs. Wir folgen aber schön weiter dem Kammweg und treffen bald auf einen Tümpel mit Kiosk (Es handelt sich um die Meilerhütte) Die Chance auf ein Mittagessen lassen wir uns natürlich nicht entgehen. Glücksgriff 🙂 Soljanka, Radler, alles bestens. Gestärkt geht’s weiter im Tritt und ordentlich steil durch die Landschaft.
Nebebei mal ein Spruch von Benno, der kurz nach einem Anstieg mit geringer Sauerstoffschuld kam: „was beim Sekt die Flaschengärung, ist bei der Banane die Rucksackreife!“ naja, so braune Dinger sind nicht jedermanns Sache 🙂 Unser Quartier ist heute das Restaurant und Pension „Zur Talsperre“, die allein schon durch ihre äußeres beeindruckt. Die Form der Fenster ist angeblich den Überläufen in der Staumauer nachempfunden, um damit an die alte, nun unter dem Wasserspiegel liegende Pension zu erinnern.
Wie auch immer: Wir fühlen uns bestens aufgehoben und werden geradzu fürstlich bedient. Unsere Daten des Tages: 53 Km und satte 1270 Höhenmeter
