Eigentlich steht am frühen Samstag morgen ja Brennholz sägen auf dem Plan. Durch äußere Umstände wird dieser aber durcheinander gewürfelt und so ergibt es sich am Nachmittag, dass ich mal wieder ein Ründchen mit dem Bike drehen kann.
Und zeitlich passt das dann auch noch „zufällig“ mit dem 14-Uhr Starttermin der Funbiker zusammen. Nachdem Erfi’s Wunsch, heute doch endlich mal auf den Herkules im Habichtswald zu fahren, einmal mehr abgewiegelt wird, starten wir nach etwas Beratung schließlich in Richtung Osten. Über kleine Trails bei Kaufungen, vorbei am ehemaligen Schwimmbad und der Kunstmühle arbeiten wir uns parallel der B7 auf gute 350 Höhenmeter. Im unteren Teil des Aufstieges verabschieden sich überraschenderweise leider zwei Bikerfreunde (offenbar wegen Mangel roter Blutkörperchen), von denen wir dann am Ende aber einen wieder treffen 🙂 . Der Blick durch die Bäume auf das tiefer liegende Helsa könnte aus einem Buch über das Allgäu stammen, sehr romantisch sieht das immer aus. Besonders auch bei Nacht ist der Weg übrigens sehr empfehlenswert.
Die Fahrt geht weiter im Stile der Winterabschlussfahrt im März diesen Jahres. Grob geschildert: Ibachtal, dann eine Variante versehentlich, aber dafür schön, im Bereich Auerhahns-Hütte durchs Unterholz, Kaufungen und wieder nach Hause. Die Stimmung im Wald ist mit der untergehenden Sonne eine Wucht, Indian summer mitten im Kaufunger Wald. Am Ende verbuchen wir gute 550 Höhenmeter auf 32 Kilometer.