Neue Antriebsteile am Gravelbike

Sehr oft werde ich unterwegs nach der Übersetzung am Gravelbike gefragt. Und leider vergesse ich besonders gerne die Zähnezahlen der beiden Kettenblätter vorn. Diese habe ich nun erneuert. Allerdings war die Suche nach dem passendem Ersatz nicht sehr erfolgreich. Dafür bin ich aber vergleichsweise günstig auf eine komplette Shimano GRX-Kurbelgarnitur gestoßen, die natürlich umgehend im Warenkorb landete und drei Tage später zu Hause ankam. Gleich mit dabei, das passende Innenlager. OK, das ist jetzt natürlich kein edles „Kult-Teil“, aber zweckmäßig. Macht genau das was es soll: unauffällig Vortrieb leisten 🙂

Der Artikel enthält Markennennungen und könnte als Werbung verstanden werden. Habe alles gekauft!

Nicht nur leichter, als die FSA-Kurbel, auch ein Zahn weniger am kleinen Kettenblatt

Werkseitig war am Spacialized-Sequoia Elite (Kaufdatum März 2017) eine FSA-Kurbel (Gossamer, 48-32). Seit 2018 habe ich hinten eine Shimano XT-Kassette mit 11-40 verbaut. Um das 105er Schaltwerk zu behalten, wurde dieses mit dem Roadlink-Adapter von Wolftooth verlängert. Funktioniert schon viele Tausend Kilometer wunderbar.

Durch den Adapter wird das Schaltwerk tiefer gehängt und arbeitet so auch mit kurzem Käfig

Die neue GRX-Kurbel besitzt zwei Kettenblätter mit 48 und 31 Zähnen. Ich verbessere meine Kletterfähigkeit also minimal. Inzwischen habe ich etwa 150 Kilometer mit dieser neuen Ausstattung zurückgelegt. Funktioniert super, kann ich in jedem Falle weiter empfehlen!

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7 Thoughts to “Neue Antriebsteile am Gravelbike”

    1. Mario Schön

      Hallo Gert, okay, 34 passt. Die 24 wären schon heftig wenig bei 1-fach. Ich bin mir noch nicht sicher, was ich von 1-fach Übersetzungen halten soll. Mit deiner Kombi 34-42 liegen wir allerdings gar nicht so weit auseinander. Die 38 wären mir definitiv zu heftig.
      Auf meinem MTB fahre ich 1-fach mit hinten 11-46. Vorne 32. Ganz ehrlich: An steilen Bergen reicht mir das nicht! Ich der Pfalz bin ich so eben damit klar gekommen, aber hier in Nordhessen, dem Harz oder der Rhön, da musste ich schon öfter mal in den Schiebemodus wechseln. Aber solch steile Rampen fahre ich mit dem Gravel-Bike dafür deutlich weniger.

      Der 1-fach Übersetzung stehe ich auch hinsichtlich Verschleiß skeptisch gegenüber. Der Schräglauf der Kette lässt sich ja nicht wegdiskutieren. Klar, dem wird mit speziellen Zahngeometrien etwas entgegengewirkt. Dennoch habe ich beim MTB das Gefühl, die Kette verschleißt merklich schneller. Angeblich soll ja der Umwerfer auch seinen Anteil am Verschleiß bei 2-fach leisten. Meiner Meinung nach ist der aber geringer als beim Schräglauf…zweifelsfrei ein spannendes (und anderes) Thema!

      1. Ja, da hast Du recht, Mario. Meine Ketten halten etwas über 3.000 km, entweder SRAM- oder Connex-Ketten. Ich glaube, dass der Verschleiß durch Dreck und durch hartes Pedaltreten (gerade bei der Übersetzung!) höher ist, als durch den Schräglauf.
        Stichwort Nordhessen: Die Übersetzung „teste“ ich am Samstag zum Meißner hoch 🙂 Vielleicht muss ich auch schieben!

        1. Mario Schön

          Okay, 3000km ist ja in Ordnung, damit lässt sich leben 😅
          Hui, den Meißner hast du auf dem Plan? Stimmt, der gehört auf jeden Fall zum steileren Gelände Nordhessens 😊 je nach dem, welche Auffahrt du wählst. Kennst du die stoppomat-Strecke?? Macht sehr viel Spaß und haut ganz schön rein! Bis max.26% 👌🏼Start ist in Abterode, dann rauf bis aufs Plateau zum Loipenparkplatz.

          Viel Spaß und gute Beine 👍🏼

          https://www.naturparkfrauholle.land/tourismus/radfahren/service/stoppomat

          http://www.stoppomat.de

          PS: meine Bestzeit am 21.8.2010 war 26:53min! Lange her 😅😅

  1. Hi Mario,
    interessante Kombi, besonders mit dem Roadlink-Adapter. Ich fahre 1×11, 38 Zähne vorn und 10-42 hinten. Du, und Jochen, ihr habt natürlich „mehr“ kleinere und größere Gänge. Bisher bin ich aber mit 1×11 ganz gut durchgekommen 🙂 Wenn es hart werden könnte, wechsele ich auch mal auf 24 Zähne vorn.
    Beste Grüße Gert

  2. Ich fahre an beiden Rädern (beide 10-fach) hinten 11-42, am Hook vorne 42/28, am ECR 39/26 … die optimalen Übersetzungen für mich. 48 Zähne kann ich mir nur hinten vorstellen, vorne nicht mehr 😉

    1. Mario Schön

      Hi Jochen, das ist interessant! Ich hatte im Artikel gar nicht erwähnt: Ich fahre 2×11. An deinem ECR ist das dann aber eine Mountainbike-Kurbel? Jetzt hab ich die Lochkreise nicht auf dem Schirm…
      Hmm, das 48er Blatt ist erstaunlich viel im Einsatz, wenn ich auf Asphalt unterwegs bin. In den bergigen Abschnitten bin ich aber für das jetzt noch um einen Zahn kleinere Kettenblatt sehr dankbar und ich kann mir vorstellen, dass ich hinten vielleicht sogar eine Kassette mit 11-42 noch schalten könnte. Das wäre einen Versuch wert. Wenn es denn mal wieder Ersatzteile gibt…. 😉

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