Neue Trails im Habichtswald

Es ist kaum zu glauben. Da fährt man schon jahrelang durch den Habichtswald und entdeckt plötzlich neue Trails im Wald. Oder besser gesagt, man bekommt sie gezeigt. Mit dem Entdecken ist das ja immer so eine Sache, da gehört meistens etwas Leidensfähigkeit dazu, denn nicht immer findet ein anfangs verheißungsvoller Pfad im Wald seine Fortführung. Und nicht besonders gerne erinnere ich mich da an ein Aufeinandertreffen mit einem Jägersburschen, der ziemlich gereizt war, als ich am Ende eines Schotterwegs einfach dem Trampelpfad folgte und dann mitten durch „sein“ Revier streifte.

Naehe Herkules
Leider falsche Richtung. Runter geht’s hier besser

An diesem Abend übernimmt aber Nobby die Navigation und führt uns über das Herbsthäuschen durch das Firnsbachtal, an das sich dieser für mich neuen Pfad anschließt.

So genau beschreiben kann ich es nicht, jedenfalls schlagen wir einen Haken und sind unvermittelt auf dem netten Weg unterwegs. Die grobe Richtung weist vereinfacht ausgedrückt zum Brasselsberg und wir kratzen dabei den Dachsberg und den Birkenkopf an. Das kann ich hinterher zumindest meinem aufgezeichneten track entnehmen. Später fahren wir auch vor den Bilsteinklippen mit ihren senkrechten Wänden entlang. Wenn ich dort bin, muß ich immer unweigerlich an die Dolomiten denken 🙂 Naja, der Vergleich ist schon gewagt, aber schön ist die Ecke trotzdem.

Abendlicht
Nicht mehr weit bis zum Erlenloch

Oberhalb der Zeche Marie kämpfen wir uns wieder bis zum Habichtspiel aufwärts, genießen das gerade Stück bis zum Asch, um dann den Schlußanstieg hinauf zum Herkules in Angriff zu nehmen. Die Mühe lohnt sich, denn dann ist entspanntes Rollen bis ins Erlenloch angesagt. 29 Kilometer mit 830 Höhenmetern schlagen am Ende zu Buche.

 

Related posts

Leave a Comment