Nochmal auf dem Mühlhäuser Landgraben

Zumindest für mich führte inzwischen zum zweiten Mal eine MTB-Tour über den Mühlhäuser Landgrabentrail. Damit ist zusätzlich die „Sommersaison“ der SG-Stern eröffnet worden, auch wenn sich lediglich fünf Sternenbiker und ein Gast aus dem Heiligenröder Knilcheteam in Eigenrieden eingefunden hatten. Ursprünglich war die Nachfrage für diese Tour ziemlich groß, jedoch wähnten sich einige potenzielle Mitfahrer entweder im sonnigen Trainingslager auf Malle, oder auf dem Weg nach bella Italia. Verdenken konnte ich es ihnen nicht, sind wir in Nordhessen ja kurz zuvor noch mit reichlich Regen belohnt worden.

Der Startpunkt unserer Tour
Der Startpunkt unserer Tour


In Eigenrieden auf dem kleinen Wanderparkplatz am Ortseingang war der vereinbarte Treffpunkt. Hier kann man sofort in den Trail einsteigen und muss nur noch der Beschilderung folgen. Was diesmal sogar richtig gut klappte, denn heuer waren die Holzrücker etwas zurückhaltender in ihrem Schaffen und dem quer schmeißen von Bäumen. Die  Trailometer flossen Anfangs nur so dahin. Locker flockig ging’s über Stock und Stein, irgendwie gefühlt immer ganz leicht abschüssig.

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Jörg aus dem Knilche-Team
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Stefan voll im Flow
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Das war mal eine Brücke
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WD in voller Fahrt
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Bärlauchsammler auf frischer Tat ertappt 🙂
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Zufall?
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Hier hat nicht nur Jörg nasse Füße bekommen!
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Flieger und Jörg
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Karl-Heinz chillt in der Sonne

Nach zwei Stunden war es dann Zeit für eine kleine Pause, ziemlich genau dort, oberhalb vom Bahndamm, wo wir vor zwei Jahren auch gestoppt hatten. Die Zweite Hälfte der Trail-Strecke verschlang dann plötzlich mehr Körner, die Wurzeln wurden scheinbar dicker, die Strecke insgesamt Energie schluckender. Keiner war wirklich traurig, dass es ab der Sollstedter Warte etwas ruhiger, wechselweise auf Teer und Schotterpiste, auf den Rückweg ging. Dennoch sind bis zum Startpunkt gute 10 Kilometer fast ausschließlich ansteigend zu bewältigen. Teilweise auch die berühmt, berüchtigten Feldrand-Wiesenwege, die beim Befahren ein Gefühl von permanentem Gegenwind vermitteln. Aber irgendwann waren die auch geschafft. Einen besonderen Moment gab es an der Furt durch die Unstruth zu erleben. Auf Grund des Regens der vorangegangenen Tage führte der „Bach“ (die Unstrut) ein wenig Hochwasser. Die tatsächliche Tiefe war echt schwer abzuschätzen, bis zu Augenblick, als WD einfach durchstartete. Gebannt schauten wir, wie weit er versinken würde….und stellten dann fest, maximal bis zur Nabe. Und: Alle sind durch! Über nasse Füße muss man dabei nicht diskutieren, denn die waren bei uns allen garantiert! Auch mit Gore-Schuhen, die schlichtweg von oben voll liefen 🙂 War am Ende egal, denn der Spaßfaktor stimmte. Nach 46 Kilometern und um die 700 Höhenmetern waren wir hoch zufrieden an unserem Ausgangspunkt zurück.

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One Thought to “Nochmal auf dem Mühlhäuser Landgraben”

  1. signe

    schnief…obwohl Malle keine schlechte Alternative war 😉
    Wäre aber gern dabei gewesen, auch wenn es auch diesmal nasse Füsse gegeben hätte – ich kann mich noch gut an die erste Tour erinnern, meine Gore Schuhe haben gehalten, es fließt definitiv kein Wasser mehr raus, wenn es drin ist 😉

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