Rennrad im Jänner? Aber klar!

Am vergangenen Sonntag war es so weit! Nach meinem kleinen Arbeitseinsatz auf der Schwedenschanze…

Baustelle
Informationstag auf der Baustelle

Dort oben befindet sich nämlich gerade eine äußerst interessante Baustelle! Es werden zwei weitere Windräder der 3MW-Klasse aufgebaut, analog zu denen in der Söhre. Nicht nur, dass diese Teile durch ihre bloße Höhe schon ziemlich beeindrucken, viel interessanter ist ihr Aufbau, mit allem drum herum. Dafür wird ein Kran benutzt, der wenigstens für mich, alles bisher Bekannte in den Schatten stellt.
Was für ein Monstrum!

Monsterkran
Ein wahres Ungetüm
Kranmonster
Tolle Statik!
AllesAufEinenBlick
Die wichtigsten Teile zur Ansicht

Vorstellen kann ich mir nicht wirklich, wie sich damit die Bauteile so genau platzieren lassen, um sie miteinander verschrauben zu können. Wo bekommt man eigentlich Schrauben und Muttern dieser Größenordnung?? Und, bei allem Respekt, wie findet man das Loch??? Der Kran schwankt doch eigentlich durch den Wind! Ganz am Rande bemerkt: So ein „Schräubchen“ ist auch nicht mal eben in die Hosentasche gesteckt 🙂 Überhaupt protzen diese Windgeneratoren mit Zahlen, wie man sie in diesem Zusammenhang eher selten zu Ohren bekommt.

Klapprad
Ein Faltrad auf dem Truck…

Aus irgendeinem Zusammenhang ergab sich also die Gelegenheit, dort oben im Rahmen eines von den Städtischen Werken Kassel ausgerichteten Informationstages, für den heimischen Sportverein ein wenig Unterstützung der Haushaltskasse einzutreiben. Dafür habe ich auf die MTB-Frührunde am Sonntag verzichtet (sorry Jörg). Die Aufgabe war nicht sonderlich kompliziert, es ging lediglich um die Ausgabe von Kaffee, Glühwein und alkfreiem Punsch. Das Sponsoring wurde komplett vom Veranstalter übernommen, die ausgeteilten Mengen dem Verein also vergütet. Voila, coole Sache! Und die Niestetaler Bevölkerung  war auch mit Spenden nicht kleinlich! Eine tolle Veranstaltung also, mit hohem Informationsgehalt rund um die Windenergie. Dass da am Rande noch eine Demonstration „dagegen“ stattfand, habe ich gar nicht wahrgenommen. Erst heute Abend beim Lauftraining habe ich ein wenig mehr Infos dazu aufschnappen können. Den Beweggründen dieser Kampagne kann ich persönlich nur wenig folgen. Mir scheint dabei grundsätzliche Sachkenntnis bezüglich Energiegewinnung zu fehlen, gemäß dem Motto: Strom kommt doch aus der Steckdose.

….Aber eigentlich wollte ich ja nur mitteilen, dass ich am 19. Januar, nach diesem Einsatz, mein Rennrad vor die Tür bewegt habe (das erste Mal in 2014) und darauf  um die 40 Kilometer (ja, jaaa, nicht eben viel, um damit zu protzen) zurückgelegt habe, ohne großartig unter Kälteschäden gelitten zu haben.  Aber bei Temperaturen um die 7°C ist das ja auch kein Wunder. Eigentlich sollte zu dieser Jahreszeit Schnee liegen und die Ski heiß laufen.
Die Strecke war eher eben gewählt, aber es ist ja auch noch früh im Jahr. Man muss die Schenkelchen ja nicht gleich überfordern. Dem Fuldaufer bin ich ganz schlicht bis Wahnhausen gefolgt und habe dort einfach umgedreht, ganz entgegen meiner sonstigen Gewohnheit, die Berge zu überfahren J Bis zur einsetzenden Dämmerung hab‘ ich es dadurch aber wieder bis nach Hause geschafft. Aber es hätte natürlich auch dunkel werden können, für alle Fälle hatte ich meine gute, alte „Tesla“ in der Tasche!
SchleuseWahnhausen
Schau’n wir mal, wie der Mittwoch wird, denn dann ist wieder SG-Stern Tag! Aber ich will nicht zu viel versprechen…die Zeichen stehen auf REGEN!!

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4 Thoughts to “Rennrad im Jänner? Aber klar!”

  1. Thomas

    Schöner Bericht. Könnte ich ja auf der DEiN Facebook Seite verlinken!?
    Die Idee des Caterings der Radsportabteilung war wirklich gut. Kam auch sehr gut bei den Besuchern an.

    1. Mario Schön

      Klaro! Darfst du gerne verlinken.

  2. loisl

    Hey Mario,

    schoen, daß du für mich die Vorhut bei der Ausgabe von Kaffee und Co. gemacht hast, danke; so konnte ich mir dann in der Früh 46,2 km*2 bis zum Pass Glashütte und einer netten Hemelnfährenüberfahrt zum Verschnaufen gönnen und den seltenen Anblick eines Güterschiffes auf der Weser erhaschen; also, Sonntags Rennrad, auch im Winter, lohnt sich fast immer.

    Und wen die Windriesen an der Schwedenschanze hoch droben über Niestetal in der Höh noch mehr interessiert: http://www.dein-niestetal.de/

    1. Mario Schön

      Gern geschehen! Ich wäre ohnehin dort oben gewesen, auf die „Helferart“ hatte ich mehr Gelegenheit, mit den vielen bekannten Gesichtern nebenbei zu plaudern 🙂
      Schön im übrigen, dass du (DerLoisl) diese Möglichkeit zur Beteiligung am Catering ausbaldowert hast!

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