RuhpottX Tag 3 (update: mit GPS-track)

Frisch wie die Fische im Wasser starten wir in unseren dritten Tag 😉

17Sterne
17 Sterne auf der Treppe (morgens noch in Essen)

Der Hintern findet auch gleich wieder die richtige Position im Sattel, denn der hat sich nach dem gestrigen Tag ja tief genug eingedrückt. Am Abend haben wir von unserer Wirtin noch erfahren, dass der „Kloppi“ hier in Herdecke wohnt und man ihm mit etwas Glück beim morgendlichen Brötchenkauf begegnen kann. Für unser Frühstück bekommen wir aber die Brötchen an den Tisch gebracht und mangels ausreichend großer Fangemeinde (sorry Ingo) verzichten wir auf ein eventuelles Rendevouz und starten lieber pünktlich unsere Schlussetappe. Schließlich wartet der Zug in Dortmund nicht auf uns. Gleich am Start sortieren wir uns mit gleicher Zielrichtung wie gestern in zwei Gruppen. Noch in Herdecke geht’s dann auch gleich richtig zur Sache. Ordentlich bergauf, damit wir gleich darauf die gut 50 Höhenmeter wieder vernichten. Mit fortschreitender Strecke wird das Profil aber merklich flacher und die Wälder immer voller mit Menschen. Klar, es ist Sonntag und dann auch noch gutes Wetter. Kind und Kegel sind im Wald unterwegs, nur auf schmalen, von Bikerhand angelegten Trails sind wir allein unterwegs. Je näher wir Dortmund kommen, umso dichter wird die Besiedelung, wenngleich wir auch heute noch Teile des Ruhrgebietes durchqueren, die einen landschaftlichen Vergleich mit Harz oder Sauerland nicht scheuen müssen. Großes Kino bietet der Ausblick vom Kaiser Wilhelm Denkmal oberhalb der Stadt Hagen. Der Aufstieg lohnt sich immer, auch wenn’s anstrengend ist!
Die Strecke entpuppt sich heute als relativ zahm und wir sind alle überascht, plötzlich die berühmte Signal-Iduna-Arena vor uns zu sehen. Die Stadtführung übernimmt Ingo, der sich hier bestens auskennt. Kein Wunder, in seinen Adern fließt sozusagen schwarz-gelbes Blut 🙂 Wir sind seeehr gut in der Zeit und überbrücken die Wartezeit ganz einfach auf dem Dortmunder Marktplatz. Genial kann ich nur sagen! Danke Signe, danke Ingo für eure Orga! Ganz besonders beeindruckt hat mich die Zugfahrt. Die lief so problemlos über die Bühne, dass es kaum zu glauben ist. Sogar die Schaffner waren mal ziemlich entspannt!!
Am Sonntag sind wir noch auf 31 Kilometer gekommen und haben (eigentlich hautsächlich am Anfang) 570 Höhenmeter gesammelt.


Ein Schlusswort: Dies war eine super Tour! Dass wir nicht alles mit 17 Bikern gemeinsam fahren konnten, war nach dem Start schon absehbar. Dennoch hat das Zusammenspiel am Ende gut funktioniert, (fast) alle sind auf ihre Kosten gekommen. Es gab keinen mir bekannten Sturz, nicht einmal einen platten Reifen. Mit einer kleineren Gruppe ist der Ruhrpot-X sicherlich auch in zwei Tagen gut zu schaffen. Aber anstrengend wird es allemal! Die vielen Highlights der Industriedenkmäler bleiben jedoch komplett auf der Strecke. Das war sogar schon auf unserer Tour der Fall. Gerne hätte ich der Villa Hügel oder auch der Zeche Zollverein noch einen Besuch abgestattet. Wer dies vorhat, der sollte deutlich mehr Zeit einplanen. Das Revier lohnt sich!

Aufgrund mehrerer Nachfragen zur Strecke, hier der link zu gpsies:

Und natürlich der Download direkt aus dem Blog:
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3 Thoughts to “RuhpottX Tag 3 (update: mit GPS-track)”

  1. Thomas

    Schöne Tour. Würde ich auch gerne mal fahren.

    1. Mario Schön

      Kein Problem, den download des tracks stelle ich hier noch ein.
      Muss den erst noch ein wenig bereinigen….

  2. Dirk

    Mal wieder ein schöner Bericht
    Danke Mario.

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