Saalbach-Freitag oder die Männer von Flake

7:50 Uhr, ein vorsichtiger Blick aus dem Fenster: Soooonneee
OK, das sieht schon mal gut aus, genauso auch das Frühstück, das läßt auch kaum Wünsche offen. Um 10Uhr ist Treffpunkt zur großen und kleinen Leogang-Tour. Der Unterschied besteht letztlich nur in der Anzahl zu fahrender Höhenmeter. In Klartext: die kleine Runde benutzt die Seilbahn auf den Asitz, die große Runde strampelt per Muskelkraft aufwärts. Dann gibt es heute wieder eine kleine Meute von „Downhillern“, die primär am Berg nur die Abwärtsrichtung bevorzugen. Dazu zählen sich Dirk, Norbert, Martin und Ingo. Die beiden letztgenannten heben sich sogar extra Bikes für’s Grobe im Shop ausgeliehen. Ein Interview über den Verlauf des Tages war bis Blog-Schluss leider noch nicht zu erhaschen.
Saalbach, Spielberghaus, Hochfilzen und Leogang sind die Durchgangsstationen der Tourenfahrer, bevor es dann 1000 Höhenmeter am Stück aufwärts geht.

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# Am Spielberghaus

Zunächst lautet die Parole: gemeinsam schaffens wir’s bis zur Mittelstation, dann sehen wir weiter. Na gut, von 780 bis auf 1320 Meter geht noch. Aber dann sind es nochmal knapp 450 weitere Höhenmeter bis zur Gipfelbahn unterhalb vom Asitzkopf. Gleich zu Beginn des Aufstiegs zieht sich unsere Gruppe wie ein Bandwurm auseinander. Jeder tritt eben sein Tempo. Wir passieren die Forstalm, ein ziemlich neuer und mondäner Hotelkomplex, direkt an Skipiste, sieht aber sehr einladend (teuer) aus.
Nach etwa 30 Minuten erreichen wir zu dritt, Thomas, Hansi und ich die Mittelstation. Die Entscheidung des weiteren Weges steht an, als Hansi uns motiviert. Ich denke dabei an Wickie und die starken Männer: Männer von Flake, die Gondel ist für uns passe, geht gar nicht. „Die paar Meter können wir doch noch fahren, schön langsam auf dem kleinen Blatt“. Ja klar, Hansi und kleines Blatt! hat der überhaupt so eins?? 😉 Nach kurzer Bedenkzeit ist die Möglichkeit einer Seilbahnfahrt jedenfalls verdrängt und wir kurbeln zusammen weiter hoch. Leider fehlt mir Wickies schlaue Idee, die Höhenmeter irgendwie schnell hinter und zu bringen und so bleibt uns nur, die Schenkel zu bemühen.

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# Die alte Schmiede unterhalb vom Asitzkopf

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# Ein Hammer-Panoramatag

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# Signe und Bettina unterwegs in Richtung Panorama-Alm

Am Ende der Tour steht die Abfahrt auf der Milka-line auf dem Plan. Ein tolles Fahrgefühl, so ganz im trocknen, ohne Matschklumpen und Gleitphasen….
Auf dem Tacho stehen 50 Kilometer mit 1650 Höhenmetern. Voila, das bringt doch mal ein paar Pünktchen auf das SG-Stern Fahrtenbuch 😉

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2 Thoughts to “Saalbach-Freitag oder die Männer von Flake”

  1. Thomas

    Sieht gut aus. Das Warten auf gutes Wetter scheint sich gelohnt zu haben.

  2. heike osse

    Welch ein Panorama, da bekommt man ja Urlaubsstimmung. Ihr habt Sonne…..da ist doch alles gleich viel schöner. Liebe Grüße und danke für den schöni Bericht. Heike

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