Der Spätsommer zeigt sich heute Morgen von seiner schönsten Seite! Der Regen der letzten Tage ist versickert, also die besten Voraussetzungen für Trailbefahrungen. Nach kurzem Abwägen der unendlichen Möglichkeiten im Revier, entscheiden wir uns für die Söhretrails. Die Diskussion ist kurz, zu zweit ist man in der Einigung ziemlich schnell. Lediglich Jörg ist heute mit auf Tour. Zum warm werden kurbeln wir uns den Lindenberg hinauf, staunen im Neubaugebiet über die neuen Häuser und rollen dann entspannt bis auf die alte Bahntrasse, die uns gemütlich in Richtung Wellerode führt. An der Einmündung zur Wattenbacher Straße bietet sich der Trail bis zum Parkplatz Brand, oberhalb von Wattenbach, an. Der ist zwar steil, macht aber Spaß, auch aufwärts. Das Zeichen vom Bergwerkspfad erinnert mich wieder daran, dass ich den ja auch mal testen wollte. OK, wird für die Zukunft vermerkt. Das Fahrwerk hat auf dem Pfad ordentlich was zu tun und schluckt die Wurzeln mit schön schmatzenden Dämpfern. Über den Friedhof schieben wir die Bikes, dahinter gehts dann über die Wiese auf den Grimmsteig.
Seltsam, ohne Ortskenntnis steht der Wanderer hier auf verlorenem Posten, denn die Flora hat die Spuren des Wegverlaufes gänzlich verdeckt. Dummerweise auch einige Hölzer, die das Vorderrad gerne mal unvermutet zu Seite rutschen lassen….
Auf dem Tiefenrod-Weg rollt es dann wieder einfacher, klar geht ja auch talwärts.
Am Sportplatz in Wellerode folgen wir dem Weg an den Fahrenbach-Teichen vorbei bis auf die „Franzosenstraße“. Kurz auf Schotter, geht es dann per Waldweg hinauf bis zum Belgerkopf. Der kurze Verbindungsweg zur Schotterstraße, die zum Michelskopf hinauf führt, ist komplett zugewuchert und es kostet einiges an Mühe, sich durchzuarbeiten. Seltsam, das ist doch eigentlich ist ausgeschilderter Waldweg. Hier scheint sich niemand drum zu scheren. Auf feinstem Trail genießen wir dann jedenfalls die Abfahrt bis zur ehemaligen Gastwirtschaft Setzebach. Ein kleines Schmankerl auf dem Heimweg kann ja nicht schaden und Jörg möchte gerne über den Skaterplatz oberhalb von Niederkaufungen fahren. Gute Idee, wie ich finde, so lerne ich auch kurz vor dem Rehheckenweg ein neues Stückchen Feldweg kennen, auf dem man prima dem Asphalt entkommen kann 🙂
Unten gibt’s noch ein paar genauere Infos zum Streckenverlauf: