Spaß bei der Arbeitsfahrt

Neulich auf dem Heimweg vom Büro (so etwa 16.30 Uhr) habe ich mal ein paar Bilder auf der Strecke gemacht. Sie dokumentieren den ganz normalen Wahnsinn in der Kasseler Innenstadt. Der Feierabendstau auf der Wolfhager Straße beginnt bereits vor der Berufsfeuerwehr Kassel!

Wolfhager Straße, am Hlländischen Platz
Wolfhager Straße, am Holländischen Platz


Bei Sonnenschein und hohen Temperaturen fröhlich pfeifend die schwitzenden Insassen zu sehen, geht schon runter wie Öl.

Wolfhager Straße, Universität
jeaah Stauerparty, die Kurt Wolters Straße, Universität
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Geht noch schlimmer, Kurt-Wolters Straße, Kreuzung Weserstraße
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Hier bildet sich bei vielen schon Schaum vor dem Mund: Scharnhorst-Straße, Hafenbrücke (Wolpertinger)

Der Stau geht dann übrigens weiter über die Dresdner Straße bis zur Auffahrt auf die A7. Durchschnittstempo ab der Mombachbrücke, Wolfhager Straße bis zur A7 ca.17 km/h. Für die schlappen 7,5 Kilometer benötige ich dann ca. 25 Minuten! Zugegeben, bei Regen kehrt sich der Spaß plötzlich um und der Autofahrer rächt sich durch dichtes Vorbeifahren mit aufspritzender Gischt. Aber wie oft kommt das tatsächlich vor, dass es ohne Pause schüttet? Zumindest in diesem Jahr sehr selten. Und die WetterApps leisten prima Dienste, wenn es um das Ausnutzen von Wolkenlücken geht. Größtes Problem am Morgen: Den eigenen Schweinehund niederringen 🙂

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3 Thoughts to “Spaß bei der Arbeitsfahrt”

  1. Thomas

    Ich finde diese Staus auch schrecklich, allerdings habe ich immer öfter in letzter Zeit folgendes Szenario vor Augen: Immer mehr Leute steigen auf das Rad um und es entsteht ein Fahrradstau. Die Situation gibt es schon in verschiedenen deutschen Städten. In Stockholm habe ich das gerade live erleben können. Da ist es kein Spaß mehr mit dem Rad unterwegs zu sein.
    Ich fahre ja das ganze Jahr mit dem Rad zur Arbeit – ich muss sagen, dass es im Winter und an Schlechtwettertagen am entspanntesten auf dem Rad ist.
    Ganz egoistisch betrachtet muss ich eigentlich dagegen sein, dass viele Leute vom Auto auf das Rad wechseln. Die Infrastruktur kommt da einfach nicht mit.
    Aber das sind heimliche Gedanken. Ich bin natürlich für die bedingungslose Ausweitung des Radverkehrs.

    1. Mario Schön

      Dass es bei schlechten Bedingungen immer noch am entspanntesten ist, stelle ich auch fest. Wenn die Zahl der Radfahrer in Zukunft wirklich noch merklich zunimmt, wird das auch nicht ohne Konflikte ausgehen. Mein Horrorszenario ist, dass eine bedingungslose Ausweitung des Radverkehrs unweigerlich die Reglementierungswut der Behörden auf den Plan ruft: Alles ist streng geregelt, Abweichungen werden systematisch verfolgt. Um Sünder belangen zu können, müssen Fahrräder ein Kennzeichen erhalten…..
      Ausweitung der Gedanken: Es wird sich bald eine „Organisation“ gründen, um aus dem unglaublichen Boom der Elektrifizierung von Zweirädern Profit zu schlagen. Ganz egal, ob wir diese brauchen oder nicht. Besonders geschickte Strategen erweitern die „Gebühr“ sogar auf nicht angetribene Zweiräder…

      OK, ich hör schon auf, das ist ja auch nur ein HORRORSZENARIO 🙂

  2. Olaf

    Also ich will Nachmittags auf keinen Fall in diesen Staus stehen (egal ob bei Regen oder Sonne) und mit einen Grinsen im Gesicht komme ich gut gelaunt im Feierabend an.
    So geht Individualverkehr – Effektiv, ökologisch und Nachhaltig.

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