Wie lange reden Dirk und ich schon davon, mal eine Radtour mit Biwak zu unternehmen? Naja, eben schon eine ganze Weile. Und jetzt hat sich endlich mal eine Gelegenheit für ein erstes Training dazu ergeben. OK, so ganz unerfahren in dieser Sache sind wir ja nicht, aber an der Ausrüstung gibt es eben immer noch ein wenig zu „Feilen“.
Nun, die Einladung zu einer Geburtstagsfeier mit Würstchen Grillen im Oktober nehmen wir zum Testen als Anlass. Nachdem die „normalen“ Gäste die Feierlichkeit verlassen haben, schlagen wir unser Lager auf der Terasse unseres Gastgebers Nobby auf. Er ist zwar etwas verwundert darüber, dass wir den Dachboden als mögliche und viel wärmere Alternative ausschlagen, aber wir wollen unsere Schlafsäcke ja schließlich auf deren Tauglichkeit prüfen. Und das geht eben nur draußen unter freiem Himmel. Das Lager ist schnell hergerichtet und der Tiefschlaf lässt in Anbetracht der vorgerückten Uhrzeit auch nicht lange auf sich warten.
Als wir am Sonntagmorgen die Augen öffnen, trauen wir kaum dem Anblick, der sich uns bietet. Alles um uns herum ist mit weißem Raureif bedeckt. Puh, ziemlich frisch also. Gefroren haben wir die Nacht über jedenfalls nicht. Die Schlaftüten haben also gehalten, was sie versprochen haben. Na dann steht einem echten Winterbiwak ja nichts mehr im Wege. Jetzt fehlt eigentlich nur noch der Schnee 🙂
Nur die Härten schlafen im Garten 😉
🙂 das ist wohl richtig! Der innere Schweinehund war nicht groß genug, das nicht zu tun 😉