Weihnachtsfeier mit Schnee und Eis

07. Dezember, wir befinden uns mitten in der vorweihnachtlichen Jahreszeit, das kann man riechen, schmecken aber auch fühlen. Acht Grad Celsius unter Null fühlen sich schon ganz schön kalt an, insbesondere dann, wenn man auf dem Bike sitzt. Den Grund für den heutigen nightride liefert die Weihnachtsfeier der SG-Stern. Weit im Norden von Kassel wurde dafür eine kleine Hütte des Pfadfinderheims Immenhausen angemietet. Nur mit Hilfe der auf dem Bike montierten Spikes ist es uns möglich, über die verschneiten Nebenstraßen den gut 8 Kilogramm schweren Anhänger zu ziehen. Von Harleshausen (ok, bin bis zu Dirk mit dem Auto gefahren 😉 ) führte die Strecke durch Vellmar, Heiko abholen und dann nach Hohenkirchen. Um bis zum Pfadfinderheim zu kommen, muß Immenhausen noch komplett durchfahren werden. Unterwegs kommen dann doch mal kurze Zweifel über die richtige Strecke auf, denn um uns herum ist plötzlich wieder vollkommene Dunkelheit, kein Dorf, kein Licht. Dann aber tauchen zum Glück schemenhaft die Gebäude des Lagers vor uns auf. Der Abend vergeht sehr kurzweilig bei Bratwurst und Erfrischungen verschiedenster Art. Jahresrückblicke auf die Highlights der letzten Saison und Fachgespräche zum Thema Biken sind unser Pflichtprogramm. Ebenso die Verleihung des gelben Trikots an den besten Punktejäger. In diesem Jahr hat Standard-Weihnachtsmann Oldie den Job fremdvergeben, da er diesen Titel nicht so gern an sich selber überreichen möchte :). Aber auch Stefan gibt mit dem Rauschebart samt Weidenrute eine gute Figur ab und holt den ein oder anderen Lacher aus seinem Sack. Das mitgeschleppte Zelt bleibt leider im Packsack, denn im Haus sind ausreichend Schlafplätze vorhanden. Am Sonntagmorgen sind wir dann aber auch nicht wirklich traurig, die Nachttemperatur bewegte sich im zweistelligen Minusbereich.

Es ist kalt

Nach dem Frühstückskaffee gibt es dann eine kleine Überraschung: Das Bike von Dirk ist in Winterstarre verfallen und komplett eingeeist. Aus dem Heizunugsrohr, das waagrecht aus der Hauswand hervorsteht, tropfte die Nacht über Kondensat auf den Rahmen und wechselte dann seinen Aggregatzustand von flüssig zu fest 🙂 Nach dem Auftauen und einem Pott Wartekaffee können wir den Heimweg antreten. Was für ein Morgen: Klirrende Kälte, klare Luft, blauer Himmel…wo sind meine Ski??

Vereisung

Zum Glück kennt Dirk den Weg über die Felder, ich wäre hier ohne Navi hoffnugslos verloren. Den Ahnepark erkenne ich dann schließlich, als wir dann bis Heckershausen fahren, kommen mir wieder Zweifel über den Weg und was Dirk mit mir vor hat. Angeblich sei dies der einfachere Weg, ohne größere Anstiege, aha, ok, ich glaub’s mal, das Gegenteil kann ich eh nicht beweisen und kämpfe stoisch gegen den Rollwiederstand an. Und tatsächlich, der Ziegenberg ist wenig später erklommen, bis zu Dirk geht’s jetzt nur noch bergab.Schön war’s!

Vermummter Dirk…
Vermummter Mario

 

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