Auf den letzten Drücker: Wer noch eine Geschenkidee für Bikepacker*innen sucht, kann hier ein wenig schmökern. Alle vorgestellten Dinge habe ich mir im Laufe der Zeit angeschafft und sind auch bei mir in Benutzung 🙂 Oh, Moment, diese mobile Feuerstelle, die hat bisher nur Dirk im Einsatz. Die fehlt mir noch! Alles andere kann ich ruhigen Gewissens weiterempfehlen!
Ich geb’s zu: Zur Zeit bin ich etwas von „7 vs Wild“ angefixt. So gut wieder jeder, der öfter mal in der Natur unterwegs ist, kennt ihn: Den Fritz Meinecke. Aber auch Menschen außerhalb der Outdoor-Szene ist Fritz ein Begriff. In seiner neuesten YouTube Serie durften 7 Personen für 7 Tage ausgesetzt in der Schwedischen Wildnis, lediglich 7 Gegenstände auswählen. Was hatte ausnahmslos ALLE dabei? Richtig! Ein Messer. Und da gibt es ja reichlich Auswahl von ….. ich finde ein paar Modelle von esee ziemlich cool! Meine erste Adresse für den Einkauf ist die hier.
Blöderweise werden Messer durch Benutzung gerne stumpf. Um das Teil wieder auf Rasierschärfe zu bringen, ist ein Schärfstein die erste Wahl. Noch besser, wenn der sehr leicht und zudem in seinen Abmaßen dezent ist. Dieser passt wirklich überall rein! Meine Quelle ist die hier.
Noch etwas fürs Lagerfeuer und zum Garen von Fleisch oder Gemüse. Das Teil hatte ich letztes Jahr auch schon in der Auswahl. Ich find den Grill aber auch echt sooo praktisch! Eine willkommene Alternative zum klassischen Wurschtspieß.
Apropos Feuer: Nicht immer (eigentlich eher selten) stehen offizielle Feuerstellen zur Verfügung. Mitunter sollen auch möglichst keine Spuren eines Feuers zurückbleiben. Aber Achtung: Bei Waldbrandgefahr ist auch so ein Feuernetz keine gute Idee. Der Funkenflug lässt sich selbst bei größter Vorsicht nur schwer kontrollieren. Das Drahtnetz erzeugt eine sehr gute Verbrennung und es verbleibt relativ wenig Asche.
Unterwegs Wasser heiß machen zu können, ist immer wichtig. Ob nun für Getränk oder das Essen. Sehr oft finden sich für diesen Zweck Alu- oder Titantöpfe im Gepäck. Aber: „Only steel is real“! Sagt der Maschinenbauer und hier gibt es einen superschönen, sehr transportablen Wassertopf. Zur noch besseren Wärmeleitung ist sein Boden sogar mit Kupfer beschichtet….OK, diese Beschichtung ist nur im Neuzustand sichtbar 😉
In diesem Jahr hat es mich dreimal erwischt! Einen platten Reifen, obwohl ich schlauchlos unterwegs bin. Klar, die Dichtmilch sollte unterjährig mal aufgefrischt werden. Deshalb ist ein Fläschchen mit eben dieser Flüssigkeit stets eine gute Idee für’s Reisegepäck. Wenn das Loch im Reifen aber zu groß ist, muss auf einen Helfer zurück gegriffen werden. Mir hat dieses „Kombi-tool“ von Lezyne beste Dienste geleistet. Darin sind nicht nur die Reparaturwürste enthalten, sondern auch zwei Druckluftkartuschen sind mit dabei.
Kommen wir nun zu Dingen, die sich bei miesem Wetter oder für einen Lockdown anbieten: Bücher 🙂 Klar, im Zelt bei Regen sind die auch eine tolle Beschäftigung, dann bei mir nur auf dem Smartphone als Hörbuch. Das von mir hier angepriesene Buch ist definitiv zu schwer, zu groß und vor allem zu schade, es auf eine Bikepackingtour mitzuschleppen. Dafür zeigt es epische Bilder einer solchen. Seit zwei Jahren gibt es die Gravel-Serie „Orbit 360“. Nils Laengner, seines Zeichens Fotograf, hat ein Buch über die Serie in 2021 zusammengestellt. Neben den vielen Bildern gibt es auch Streckenbeschreibungen der einzelnen Touren. Klasse!
Für Technik-Nerds und solche, die sich für alles rund um Fahrradtechnik interessieren, gibt es ein neues Buch: Ein Rad für alles, erschienen im Covadonga-Verlag. Jan Heine, promovierter Rennradfahrer und schnellster Deutscher Rennradfahrer bei dem Brevet Paris-Brest-Paris (1200km) weiß ziemlich genau, worüber er spricht. In den gut 250 Seiten erfährt der Leser eine Menge praxisnaher Erfahrungen über Rahmen und Komponenten für ein „Allroad-Bike“. Ich find’s echt brauchbar und ist so eine Art Taschenbuch für Schrauber. Es macht Spaß, sich auch einfach mal durch einzelne Kapitel zu arbeiten. Komplett durchgelesen habe ich es noch nicht. Wer noch mehr über den Inhalt erfahren möchte, der schaut einfach bei cyclingClaude vorbei.
