August Highlights

Wie konnte das passieren? Keine Bikepackingtour und kein Overnighter im August! Es gab stattdessen hauptsächlich Ausflüge mit dem Mountainbike. Nachfolgend ein paar Bilder inklusive kurzer Anekdoten. Alle Aufnahmen ausnahmslos aus dem Smartphone!

Kurzentschlossen nach Gießen am 8. August

Die erste Augustwoche stand ganz im Zeichen der Geburtstagsfeier meines Vaters. Wie das bei solchen Festen oft üblich ist: Es gibt ziemlich viel Leckereien. Verbunden mit den immer gleichen Folgen für den „Hüftgürtel“. Als dann für Sonntag eine Sonderfahrt mit ordentlich Gepäck unserer Tochter nach Gießen anstand, reifte am Abend zuvor die Idee: Frau und Tochter reisen mit dem Auto, der Vater benutzt das Fahrrad. Ich wollte doch schon längst mal Laura mit dem Rad besuchen. Am Rechner habe ich mit Komoot eine Gravelstrecke gebastelt und auf’s GPS kopiert. In den Bereichen, in denen ich mich noch auskannte, nahm ich ein paar manuelle Korrekturen vor. Ab der halben Distanz überließ ich die Planung aber Komoot. Herausgekommen ist eine echt abwechslungsreiche Strecke, vielleicht mit etwas zu hohem Asphaltanteil, aber das ist auch nur so ein Gefühl. Gerne wäre ich noch mehr offroad gefahren, aber dafür wären wahrscheinlich Tipps von Locals hilfreich gewesen. 137 Kilometer und knapp 1000Höhenmeter sind dabei herausgekommen. Was ich nicht auf dem Plan hatte: Übelst Gegenwind. Und den hatte ich die gesamte Strecke aus Südwest. Trotzdem war’s eine echt spaßige Tour, aber ich war froh, dass mich meine Frau auf dem Heimweg im Auto mitgenommen hat 🙂 Im Regen übrigens. Erkenntnis (nicht ganz neu): Wind ist böse!

14. August: Fliegers SG-Stern-Tour

Traditionell steht vor dem MTB-Marathon in Zierenberg eine Spritztour auf deren Rennkurs im Fahrplan der SG-Stern. In diesem Jahr ist mal wieder alles anders. Der Marathon ist abgesagt und Fliegers Tour führt über eine ganz neue Strecke. Grund genug, dabei zu sein! Zumal das Wetter auf 100% Sonne stand. Sehr erfreulich war, dass Stefan nach längerer Zwangspause wieder mit dabei sein konnte. Die neue Strecke war klasse! Zum Abschluss mussten wir noch mal am Dörnberg Höhenmeter gutmachen. Nur dadurch gab’s am Kaffee Friedrichstein auch die Belohnung.

Besuch aus der Eifel und Einkehr bei Nicole am 25. August

Eigentlich war es nur ein ganz normaler Trainings-Mittwoch der SG-Stern. Treffen an der Grimm-Hütte, anschließend eine ordentliche Trail-Runde durch den Habichtswald. Diesen Mittwoch gab es jedoch ZWEI Besonderheiten: Nach der Tour waren wir bei Nicole in Ahnatal-Weimar auf Grillwurst und Schweizer-Grillbanane eingeladen. Außerdem war „Martin der Dritte“ aus der Eifel beim Training zu Gast, der seit kurzem sogar Mitglied im Verein ist und bei der Gelegenheit auch gleich gebührend empfangen wurde. Der Dritte deshalb, weil es bereits den Martin D, den Martin B und nun eben noch den Martin P. im Kreise der Sternenbiker gibt. Von ihm stammen auch ein paar der Bilder (Merci Martin!). Nicht vergessen, aber leider nicht in Form von Bildern dokumentiert: Markus hatte sich eine Woche zuvor eine klasse Tour ausgedacht, die ebenfalls am Grill bei ihm im Garten endete… 🙂

28. August: Einkaufstour mit dem Lastenrad

Irgendwann war es eine fixe Idee: Mit Herrn Vogel von den Funbikern wollte ich mal eine Lastenradtour zu einer kleinen Privatbrauerei unternehmen und wenn man schon mal dort ist, auch gleich etwas Einkaufen. Dank des Stauvolumens eines Lastendes sollte das kein Problem darstellen. Die Sache sprach sich rum und ruckzuck waren ein paar Begleiter mit auf Tour. Schinkels-Brauhaus in Witzenhausen war das Ziel. Ab dem Nachmittag waren Regengüsse vorhergesagt, die dann auch tatsächlich genau so eintraten. Ein Stunde vor Abfahrt versicherte ich mich noch einmal, nicht allein am Start zu stehen 🙂 Nein, kein Grund zur Sorge, keine Rückzieher, alle wollten dabei sein. Sehr cool! Also starteten wir zu siebt im strömenden Regen in Richtung Osten. Nach Grenzübertritt Hessen-Niedersachsen hörte es überraschenderweise auf und für die Passauffahrt zum Umschwang entkleideten wir uns sogar bis auf kurz/kurz (also kurzes Trikot und kurze Hose). Beim Einkehrschwung im Brauhaus wurden die Klamotten und Fahrer weitestgehend getrocknet. Unser gemeinsamer Einkauf verschwand in Herrn Vogels riesiger Box, ich hatte einiges an Rucksack-Gepäck in der Kiste. Den Rückweg führte ich über eine alternative Strecke abseits der Straße wieder hinauf auf den Passo (446 m ü NHN), wo es erneut zu Regnen begann. Egal, der Heimweg führte nur noch abwärts, höllenschnell. Zumindest aus Sicht eines Lastenradpedaleurs.

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