Gut erholt starten wir in unsere zweite Etappe. Ein Stück des Weges kennen wir ja schon von wegen des kleinen Verfahrers gestern.
Also nochmal nach Mödlareuth und den steilen Feldweg hinauf in den Wald, um kurze Zeit später den ehemaligen Kolonnenweg der Grenze auf feinster Lochplatte runter zu donnern.
Dem Fatty machts nix, die restlichen sieben Mitstreiter finden’s eher unlustig. Dafür entschädigt die Landschaft mit unglaublich großer Vielfalt. Wald, Wiesen, Hügel hoch und runter in steten Wechsel, immer mal mit ganz viel Aussicht dazwischen. Die Sonne steigt am Himmel und damit auch die Temperatur. Unser erhofftes Bad in der Talsperre Dröda können wir vergessen.
Als Trinkwasserspeicher ist dort Badeverbot, aber einladend sieht die grüne Brühe eh nicht aus. In Engelhardtsgrün treffen wir tatsächlich auch mal bei der such nach einem Geschäft oder Bäckerei auf einen Menschen. Die Dame versichert uns, dass es in der Gemeinde nichts gibt, aber dafür in Bobenneukirchen ein Anglerfest stattfindet. So richtig mit Festzelt und Fressbude. Wunderbar, das liegt sogar direkt auf unserer Strecke. Frisch bereitete Fischsuppe, geräucherte Forellen und natürlich Bratwürste werden gereicht.
Und in dieser Reihenfolge verzehrt 🙂 das Thermometer dürfte inzwischen deutlich über der 30 Grad Marke anzeigen, jedenfalls sind wir ordentlich am Schwitzen. Selbst beim Nichtstun. Wir greifen die letzten Kilometer bis zum nächsten Quartier an. Viel schneller und früher als heute gedacht, erreichen wir die Pension. Dort bekommen wir den Tipp für einen Schwimmteich, den wir selbstverständlich sofort umsetzen… Sehr cool nach so einem Tag! 
Etappendaten: 48km, 912 Höhenmeter, Signe ein Abflug ins Gelände (Sturzpünktchen ;))
Update folgt….Stay tuned 🙂
