Geheimtraining

Gestern war so ein Tag, an dem wäre ich wohl nie von selbst auf die Idee gekommen, auf’s Rad zu steigen. Der Wolle Schier war’s, der mich dazu angestiftet hat. Lange ist es her, dass wir mal zusammen in der Dunkelheit eine Runde gedreht haben. Meine Oberschenkel jammern zwar noch wegen der gestrigen Laufrunde, die ich mit so ein paar Irren der Skiabteilung gerannt bin. Aber so lange wie es die Witterung erlaubt, muß man die Chancen auf dem Rad eben nutzen.
Also, ohne auf den Muskelkater zu hören, fahre ich Wolle, der direkt aus der Stadt kommt, entgegen. In Sandershausen treffen wir bereits aufeinander und kurbeln dann auf diversen Umwegen durch das NiesteTAL bis Nieste. Nicht weit hinter dem Forsthaus wählen wir den Schotterweg, der der Landstraße auf den Paß (Umschwang) mehr oder weniger parallel folgt. Etwa einen Kilometer unterhalb des Umschwangs biegen wir auf die Straße ab und machen oben auf 446 Meter eine kleine Rast. Hier trennt sich dann auch unser gemeinsamer Weg. Während Wolle weiter gen Osten Richtung Heimat strampelt, nehme ich die frisch geteerte Straße zurück bis Nieste. Toll, beinah glatt wie auf Samt rolle ich talwärts. Für ein paar weitere Höhenmeter wähle ich dann die Überfahrt des Sensensteines und bin ein paar Minuten später auch schon wieder zu Hause. Leider ohne irgendwelche Bilder. Es war eben dunkel bis pechschwarz und Nebel beherrschte das Gelände. Aber: Keine Schrecksekunden, alles war prima! 40 Kilometer am Ende, der Winterpokal freut sich :))

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