Depesche 1/23- Eine Scoutingtour

Dieser Artikel folgt zwar auf den Post mit dem himmlischen Gravel, die Tour fand aber eine Woche vorher statt. Das Unwetter am 22. Juni hat im Landkreis Spuren hinterlassen. Ich wollte sicher gehen, dass wir unterwegs keine Überraschungen auf der Strecke erleben.

Auf der Scoutingtour hatte ich allerbeste Begleitung: Meine Frau. Ausgestattet mit elektrischem Antrieb sollte sie keine Probleme auf der Strecke bekommen. Geländegängig ist sie, das haben wir schon oft genug getestet. Wir waren Sonntags unterwegs. Der neue Hofladen in Ippinghausen ist noch geschlossen. Im Katzenloch ist erwartungsgemäß keine Menschenseele. Kein Wunder, alles was im Wald auf zwei Beinen unterwegs ist, stapelt sich im Café Hasenacker. Eine ältere Dame in weißem Mercedes (W201) irrt auf den Waldwegen umher und ist froh, uns zu treffen. Sie suche das Café 🙂 Na klar, da können wir helfen. Wir halten dort lieber nicht, wir fahren einfach weiter und essen stattdessen lecker Eis in Naumburg an der Eisdiele.

Ansonsten wenig Vorkommnisse unterwegs. Bis auf einen Baum unterhalb vom Katzenloch ist die Strecke frei von Windbruch. Im Naturschutzgebiet Hengstwiese sehen wir einen der dort brütenden Störche. War es ihr Nachwuchs, der im Hagel starb? In der HNA stand ein Artikel, dass die noch nicht flugfähigen Storchenjungen das Unwetter nicht überlebt haben. Sehr traurige Geschichte.

Ich mag die alten Schienen der Naumburger Kleinbahn, denen wir ein gutes Stück folgen. In der Sonne verströmen sie ihren typisch teerigen Geruch und erinnern an alte Zeiten.

Nach 3:55 Minuten sind wir fast in genau meiner geschätzten Zeit zurück am Ausgangspunk (reine Fahrzeit 2:33 h).
Schön war’s. Das Wetter bei weitem nicht so heiß wie am 8. Juli. Der Wind wehte auch mit steifer Brise aus West.

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